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LIMBURG/ Taunusstein, 03.03.2023

Trauer um Heinz Detering

Diakon Heinz Detering ist am Mittwoch, 1. März 2023, im Alter von 76 Jahren in Taunusstein-Bleidenstadt verstorben.

Das Bistum Limburg trauert um Diakon Heinz Detering. Der Diakon in Ruhe ist am Mittwoch, 1. März, im Alter von 76 Jahren in Taunusstein-Bleidenstadt gestorben.

Detering wurde am 22. August 1946 in Herten geboren. Nach dem Besuch der Volksschule legte er im Jahr 1965 die Kaufmannsgehilfenprüfung ab und war danach in der Paulusbuchhandlung in Recklinghausen für die Fachgruppen Philosophie, Pädagogik, Theologie und Psychologie tätig. Von 1966 bis 1968 arbeitete er als stellvertretender Geschäftsleiter in einer Buchhandlung an der Ruhr-Universität in Bochum. Ab 1968 hatte er verschiedene leitende Positionen in der Bertelsmann-Verlagsgruppe in Gütersloh, Düsseldorf und Wiesbaden inne und wurde im Januar stellvertretender Verlagsleiter. All die Jahre hindurch engagierte er sich kirchlich, sei es als Vorsitzender von Pfarrgemeinderäten seiner Wohnsitzpfarrei, in der Bezirksversammlung und dem Bezirkssynodalrat Untertaunus, in der Diözesanversammlung und als Mitglied des Caritasrates des Bistums Limburg.

Diakonenweihe durch Bischof Kamphaus im November 1993

Mitte der 1970er-Jahre reiften in ihm die Überlegungen, um die Diakonenweihe zu bitten. Nach seiner Versetzung nach Wiesbaden belegte in den Jahren 1976 und 1977 den Grundkurs der Ausbildung „Theologie im Fernkurs“, dem in den Jahren 1982 bis 1985 und ab 1989 vertiefende Studien folgten. Im April 1991 wurde er in den Diakonatskurs aufgenommen. Am 20. November 1993 spendete ihm Bischof Dr. Franz Kamphaus im Limburger Dom die Diakonenweihe.

Zum 1. Dezember 1993 wurde Diakon Detering als Ständiger Diakon mit Zivilberuf in der Pfarrei St. Ferrutius in Taunusstein-Bleidenstadt eingesetzt. Zu seinen Aufgaben gehörten unter anderem die Begleitung des Pflegeprojekts und der Ehrenamtlichen in der Diakonie der Gemeinde, die Begleitung der Pressearbeit, Predigt und Assistenz an Sonn- und Feiertagen, Tauf- und Ehevorbereitung, Sakramentenspendung sowie Trauerbegleitung und die Beerdigungen. Im Zeitraum von 1995 bis 1999 übernahm er zusätzlich seelsorgliche Aufgaben im Kreisaltenzentrum Bad Schwalbach sowie ab 2003 in der Ehevorbereitung der Stadtkirche Wiesbaden.

Langjähriges Engagement als Sprecher des Diakonanrates

Im Jahr 1999 wechselte er als Diakon in die Pfarrei St. Andreas nach Wiesbaden, wo er weitere zehn Jahre in verschiedenen Feldern der Pastoral aktiv war. Seit dem Jahr 2003 war Diakon Detering Mitglied der „AG Sozialpastoral“ des Bistums und ab dem Jahr 2004 Präses der KAB Wiesbaden. Von 1996 an gehörte er dem Diakonenrat des Bistums an. In den Jahren 2010 bis 2017 engagierte er sich in besonderer Weise als Sprecher des Diakonenrates für die Belange der Diakone. In seine Zeit in Wiesbaden fiel weiterhin seine Mitarbeit im Kuratorium der Caritas-Stiftung für die Diözese Limburg sowie seine Funktion als Regionalbeauftragter für die Regionen Wiesbaden/Rheingau/Untertaunus.

Zum 1. Februar 2009 wurde er als Diakon mit Zivilberuf im Pastoralen Raum Taunusstein/Aarbergen-Hohenstein mit Schwerpunkt in den Pfarreien St. Ferrutius in Taunusstein-Bleidenstadt, Herz Mariä in Taunusstein-Wehen und in der Pfarrvikarie St. Johannes Nepomuk in Taunusstein-Hahn eingesetzt. Zusätzlich übernahm er von Dezember 2010 bis ins Jahr 2019 hinein das Amt des Geistlichen Beirats des KKV-Diözesanverbandes Limburg.

Das Requiem für Diakon Detering wird gefeiert am Donnerstag, 9. März, um 14 Uhr in der Kirche St. Ferrutius in Taunusstein-Bleidenstadt, Stiftshof 3. Priester und Diakone sind eingeladen, in Chorkleidung teilzunehmen. Die Urnenbeisetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis stattfinden.

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