Drachentöter und Märtyrer
Der Heilige Georg ist Patron des Limburger Doms, des Bistums und der Pfadfinder. Mit einem Pontifikalamt am Sonntag, 28. April 2024, feiert das Bistum Limburg den Heiligen und erinnert an sein Glaubenszeugnis. Der Gottesdienst mit Bischof Bätzing beginnt um 18.30 Uhr im Limburger Dom.
In einer Feierstunde vor dem Festgottesdienst wird im Limburger Priesterseminar die Georgsplakette verliehen. Die Medaille ist die höchste Auszeichnung des Bistums für Frauen und Männer, die sich besonders aktiv ehrenamtlich für die Diözese engagieren. Geehrt werden Franziska Baumgartl (Frankfurt), Christina Kreis (Solms), Ute Schäfer (Idstein) und Prof. Dr. Harald Schwalbe (Steinbach im Taunus).
Die Legende des Heiligen Georg
Der früheste Text mit der Georgslegende stammt aus dem 5. Jahrhundert. Der Überlieferung zufolge wurde Georg in Kappadokien geboren, andere Quellen nennen Sebaste in Armenien als Geburtsort, und in einem Kloster getauft. Er kam zur römischen Armee und wurde dort Heerführer und für seinen Mut ausgezeichnet. Er soll den Märtyrertod gestorben sein.
Besonders berühmt ist die Legende des Heiligen Georg als Drachentöter. In einer Version heißt es: In einem See vor der Stadt Silena in Lybia soll ein Drache gehaust und die Stadt mit seinem Gifthauch verpestet haben. Die Einwohner der Stadt mussten diesem Drachen täglich Lämmer opfern und als es keine Lämmer mehr gab, auch ihre Kinder. Eines Tages sollte die Königstochter geopfert werden. Der Heilige Georg versprach, das Tier zu töten, wenn sich die Bewohner der Stadt zu Christus bekannten. Der König ließ sich und sein Volk taufen und Georg tötete schließlich das Tier.