Adolf Muschg im Roncalli-Haus
Mit dem Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg ist am Donnerstag, 27. September, einer der renommiertesten deutschsprachigen Autoren zu Gast bei den Roncalli-Abendgesprächen. 1934 in Zürich geboren, ist er als Essayist, Biograf, Dramatiker, vor allem aber als vielfach ausgezeichneter Romancier mit einem großen Werk in der Öffentlichkeit präsent. Die Schaffenskraft des 84-Jährigen ist ungebrochen: Sein aktueller Roman „Heimkehr nach Fukushima“ war in diesem Jahr nominiert für die Longlist des Deutschen Buchpreises. Muschg wird ab 19.30 Uhr mit dem Journalisten Meinhard Schmidt-Degenhard über „Gott und die Welt“ – so der Titel der Gesprächsreihe - sprechen. Die Religion wird dabei in jedem Fall zu den Themen gehören: Muschg machte vor wenigen Monaten von sich reden, weil er nach Jahrzehnten wieder in die Kirche eingetreten ist.
Adolf Muschg war unter anderem Professor für deutsche Sprache und Literatur in Zürich und Präsident der Akademie der Künste Berlin. Sein umfangreiches Werk, darunter die Romane „Im Sommer des Hasen“ (1965), „Der Rote Ritter“ (1993), „Sutters Glück“ (2004) und „Kinderhochzeit“ (2008), wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Hermann-Hesse-Preis, der Georg Büchner-Preis, der Grimmelshausen-Preis, der Grand Prix de Littérature der Schweiz und zuletzt der Preis der internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft.
Die Gesprächsreihe „Gott und die Welt“ wird veranstaltet von: Katholische Erwachsenenbildung Wiesbaden-Untertaunus und Rheingau, Katholisches Stadtbüro Wiesbaden und Katholische Erwachsenenbildung Hessen. Veranstaltungsort ist das Roncalli-Haus, Friedrichstraße 26-28, Veranstaltungsbeginn jeweils 19.30 Uhr.