Ausbildung von Seelsorgern in Osteuropa unterstützen

Am Festtag Allerseelen, am Dienstag, 2. November, bitten die Deutsche Bischofskonferenz und das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis um Unterstützung für die Priesterausbildung in den Ländern im Osten Europas. Die Kirchen dort brauchen dringend gute Seel­sorger aus ihren eigenen Reihen. Bis heute gibt es in den mittel- und osteuropäischen Ländern des früheren Ostblocks, wo Menschen katholischen Bekenntnisses allgemein in der Minderzahl sind, nur wenige einheimische Priester. Seit mehr als 20 Jahren wird deshalb mit der sogenannten Allerseelen-Kollekte und mit eigenen Plakaten auf das Anliegen hingewiesen. Da die Kollekte in diesem Jahr auf einen Werktag fällt und die Kollekte auch wegen der Pandemiezeit für nicht so erträglich erwartet wird, weist Renovabis auch auf die Möglichkeit der Online-Spende, auch per QR-Code, hin.

Das diesjährige Renovabis-Plakat zeigt in diesem Jahr den Salesianer-Pater Tibor Reimer bei einem Tischfußball-Turnier mit einer jungen Frau seiner Pfarrgemeinde. Wer das Kickerspiel gewonnen hat, ist leider nicht bekannt – dass die Gläubigen gewonnen haben, steht indes fest: Sie haben mit Pater Tibor einen jungen, engagierten Seelsorger an ihrer Seite, der sich für die Jugendarbeit und für benachteiligte Jugendliche einsetzt. Pater Tibor ist zudem Präsident eines Fußballvereins und seit vielen Jahren in der Betreuung von Menschen an den Rändern der Gesellschaft aktiv.

Damit auch viele Katholikinnen und Katholiken in den Diasporaländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas  – eben allen, außer in Kroatien, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien und Ungarn –  einen gut ausgebildeten Priester oder Seelsorger aus dem eigenen Land an die Seite bekommen, bittet die Solidaritätsaktion Renovabis um Unterstützung dieses Anliegens. (PM)

Mehr Informationen zur Aktion und Plakatmotive zum Download finden SIe auf der Seite von Renovabis.