Besinnlich, klangschön, virtuos – Erste Orgelvesper im Georgsdom
Im Limburger Georgsdom ist am Samstag, 7. Mai, die erste Orgelvesper zu hören. Um 16 Uhr werden Andrea Will, Flöten, und Ben Köster an der Orgel Werke von Vivaldi, Elgar, Ravel, Rutter und Stamm spielen.
„Jede Orgel, ob in einer kleinen Kapelle oder in einem großen Dom, besitzt ihre eigenen Flötenregister. Und dennoch – oder gerade deswegen – ist die Flöte ein beliebtes Soloinstrument im Zusammenspiel mit der Orgel“, erklärt Domorganist Carsten Igelbrink. Einerseits füge sich die Flöte klanglich bestens in die „Blasmusik“ des Pfeifeninstruments ein. Andererseits ließen die virtuosen und artikulatorischen Möglichkeiten des Flötenspiels jede Orgel um ein ganz spezielles Register anwachsen, so Igelbrink: „Auf besonders brillante Weise hörbar wird das bei den hohen Flöten, wie der Piccolo oder der raren, zwischen Piccolo und großer Flöte angesiedelten Piccolo in F.“
Für ihr gemeinsames Repertoire haben Will und Köster Werke ausgewählt, die mit Virtuosität, Rhythmik und Klangspielen alle Sinne bewegen. In Solowerken von Bach und Franck verlässt die Orgel, die Begleiterrolle und kann sich in voller Pracht entfalten.
Die Orgelvesper dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei.