Bete mit ...
Das persönliche und gemeinschaftliche Beten neu entdecken: Dazu lädt Bischof Georg Bätzing alle Katholikinnen und Katholiken im Bistum Limburg ein. „Christinnen und Christen beten – aber wir müssen es auch lernen, denn es fällt einem nicht einfach in den Schoß. Wie bei anderen wichtigen Dingen im Leben gilt auch hier: Übung macht den Meister“, schreibt der Limburger Bischof in seinem Fastenhirtenwort, das am Sonntag, 1. März, in allen Gottesdiensten verlesen wird. Begleitend gibt es eine Mitmachaktion für Kinder zum Thema Beten.
Sechs Impulse zu den Fastensonntagen
Das Beten sei so menschlich, wie es menschlich ist zu lieben und zu vertrauen. Dennoch würden heute auch Stimmen lauter, die fragten, wie das Beten eigentlich gehe. Mit dem Hirtenwort verknüpft der Bischof die Einladung, in der 40-tägigen Fastenzeit das persönliche und gemeinschaftliche Beten zu üben. In sechs Impulsen macht er mit zentralen Aspekten des christlichen Betens vertraut. Das Beten dürfe dabei aber nicht als Technik, Methode oder Mittel verstanden werden, durch das man sich besser fühle, so Bätzing. Es sei vielmehr der Weg, um mit Gott in eine lebendige Beziehung zu treten und Antwort auf die vielfältigen Gotteserfahrungen im Leben zu finden. Mit dem Beten anzufangen, sei daher nicht schwer. Die einzige entscheidende Voraussetzung bestehe darin, an Gottes Gegenwart und Fürsorge zu glauben.
Mitmachen bei der Kinderaktion zum Hirtenwort „Bete mit“
Gleichzeitig ruft der Bischof alle Kinder dazu auf, bei der Aktion zum Hirtenwort mitzumachen. Kinder können dem Bischof schreiben, wie sie mit Gott reden, was ihre Lieblingsgebete sind oder ein Bild zum Thema „Beten“ malen. „Ich antworte jedem Kind. Das interessiert mich“, erklärt Bätzing. Auf www.bistumlimburg.de gibt es ein Begleitvideo zur Aktion. Dort erzählen Kinder zwischen vier und zehn Jahren aus dem Bistum, wie sie beten und was das Besondere am Beten ist.
Gott hat schlaue Ohren
Für die vierjährige Letizia ist Gott jemand, der „schlaue Ohren“ hat. Deshalb könne man sich gut mit ihm unterhalten. Und auch die anderen Kinder nutzen das Gebet, um etwas loszuwerden, um danke zu sagen oder um etwas zu bitten. Ein Klassiker ist auch in dieser Generation das „Vater unser“. Aber auch selbst geschriebene oder neue Gebete werden mit Eltern, Geschwistern, Großeltern oder in der Gemeinde gebetet. Und wann die beste Zeit für ein Gebet ist? Auch auf die Frage haben Kinder weise Antworten: „Morgens, mittags, nachmittags, abends, nachts oder auch zwischendurch“.
Bis zum 10. April teilnehmen
Zum Mitmachen eingeladen sind alle Kinder; auch Kindergartengruppen, Pfadfinder, Schulklassen, Messdienergruppen oder Kommuniongruppen können gemeinsam teilnehmen. Ihre Post können sie bis zum 10. April direkt an den Bischof schicken (Bischof von Limburg/ Domplatz 7/ 65549 Limburg) oder auch eine Mail an: beten@ bistumlimburg .de. Die Einsendungen wie Bilder, Lieblingsgebete oder selbst geschriebene Gebete werden auf der Homepage der Diözese veröffentlicht. Auf die teilnehmenden Kinder wartet neben der Antwort des Bischofs auch eine kleine Überraschung.
Weitere Anregungen durch die ganze Fastenzeit
Das Hirtenwort erscheint wie in den vergangenen Jahren auch in leichter Sprache und ist damit für alle Menschen verständlich geschrieben. Unter dem Leitwort „Bete mit…“ wollen außerdem Postkarten und Impulse über die ganze Fastenzeit hinweg anregen, sich mit dem Beten zu beschäftigen. Was sagen eigentlich Prominente über das Beten? Gibt es besondere Orte des Gebets? Was halten Jugendliche vom Beten? Oder was hat es mit einem neuen „Gebetsautomaten“ auf sich, der in verschiedenen Pfarreien in der Fastenzeit aufgestellt ist? Über die Social-Media Auftritte des Bistums auf Facebook und Instagram und die Homepage des Bistums sind wöchentlich mehrere Beiträge geplant.
Das Hirtenwort wird am 1. März in allen Gottesdiensten verlesen und liegt dann in allen Pfarreien kostenfrei zum Mitnehmen aus. Hirtenworte und Postkarten können auch per Email an info@ bistumlimburg .de bestellt werden.