Drei Diözesen heben ab
Siebzehn Tage sind sie unterwegs: Die Pilgerinnen und Pilger aus den Bistümern Limburg, Mainz und Speyer, die zum Weltjugendtag nach Panama fahren. Am Mittwoch, 16. Januar, geht es am Frankfurter Flughafen los. Die 56 Teilnehmer erwarten „Tage der Begegnung“ in der Gemeinde Santa Cruz in Chacarita, Costa Rica, die Weltjugendtagswoche in Panama City und ein Ausklang am Meer.
„Ich freue mich, Leute aus der ganzen Welt kennenzulernen. Wir sind alle verschieden, haben aber eins gemeinsam: den Glauben“, sagt Antonia Michel. Sie kommt aus Elz und Panama wird ihr erster Weltjugendtag sein. „Außerdem freue ich mich auch, einen Einblick in neue Kulturen zu bekommen.“ Diesen Einblick erhofft sie sich vor allem in Costa Rica bei den „Tagen der Begegnung“, direkt zu Beginn der Reise. In der Diözese Puntarenas werden die Teilnehmer bei Gastfamilien untergebracht sein und so mit den Einheimischen direkt in Kontakt kommen.
Pfarrer Carsten Leinhäuser aus dem Bistum Speyer hat sich neben Marco Rocco (Bistum Limburg), Aaron Torner, Nadine Wacker und Pfarrer Mathias Berger (alle Bistum Mainz) um die Organisation der Reise gekümmert. „Die Vorbereitung der Reise läuft gerade noch auf Hochtouren. Es kommen stündlich neue Infos an. Das heißt, es wird spannend bleiben bis es losgeht“, sagt er. Für ihn seien auch die Tage der Begegnung immer bewegend, da die Reisenden die Menschen vor Ort und auch ihre Art den Glauben zu leben kennenlernen könnten. „Ich bin aufgeregt, aber ich freue mich auch, dass wir zusammen mit drei Diözesen nach Panama fahren. Das macht unsere Gruppe auch bunter“, sagt Leinhäuser.
Für Frank Neumann aus dem Rheingau ist die feierliche Vigil mit dem Papst ein Highlight. „Am besten gefällt mir die Vigil-Feier am Samstagabend. Das Lichtermeer aus tausenden von Kerzen ist einfach toll. Das absolute Highlight ist dann anschließend die Übernachtung unter freiem Himmel“, erzählt der 35-Jährige. „Nach Toronto, Köln, Sydney, Rio de Janeiro und Krakau, wird Panama mein sechster Weltjugendtag sein. Ich finde es schön, beim Weltjugendtag mit vielen anderen jungen Menschen aus der ganzen Welt meinen Glauben zu feiern.“ Besonders spannend sei auch der Abschlussgottesdienst, denn dann verkünde der Papst den Ort des nächsten Weltjugendtages.