Gehen, beten, schweigen
Sechs Tage, vom 30. September bis zum 5. Oktober, waren etwa 30 Dauerpilger gemeinsam mit Dr. Christof May im Bistum Limburg und den fünf Nachbarbistümern Mainz, Fulda, Paderborn, Trier und Köln unterwegs. Täglich stießen zwischen fünf und 30 Tagespilger hinzu.
Thema waren die verschiedenen Bistumsheiligen, angefangen mit Martin von Tours über den heiligen Bonifatius, den heiligen Liborius bis zu den Heiligen Drei Königen. Jeder Tag startete mit einem Lobgesang und einem Rosenkranzgebet. Unterwegs war Zeit zum Beten und Schweigen. Am Ende einer jeden Tagesetappe feierten die Pilger einen gemeinsamen Gottesdienst.
Unterwegs bei Wind und Wetter
Nicht immer war der Weg leicht. Bergige Strecken und der ein oder andere Zusatzkilometer gehörten zum Programm, konnten die Stimmung aber nicht trüben. Bei der längsten Etappe mit nahezu 30 Kilometern von Herborn ins Bistum Paderborn nach Burbach wurden die Pilger von Dauerregen begleitet. Doch alle zeigten Durchhaltevermögen und kamen am Abend wohlbehalten bei ihren Gastfamilien an, wo sie herzlich empfangen wurden. Aber auch in den anderen Orten herrschte Gastfreundschaft, sei es zum Mittag- oder Abendessen oder in den Gastpfarreien.
Überraschungsbesuch des Bischofs
An einem Tag ging es in die Heimatgemeinde von Bischof Georg Bätzing nach Niederfischbach zum Siegerländer Dom im Bistum Trier. Dort überraschte er die Pilgergruppe und feierte gemeinsam mit ihnen und der Ortsgemeinde die Abendmesse. Anschließend lud er alle Anwesenden zu einem Umtrunk in sein Elternhaus ein.
Bischof Bätzing begleitete die Gruppe auf der letzten Etappe von Wissen nach Marienstatt. Dort wurde zum Abschluss der Fußwallfahrt ein gemeinsamer Gottesdienst im Kloster gefeiert.