Kategorien &
Plattformen

Menschen stärken, nicht demütigen

Limburger Bischöfe feiern in Wirzenborn und Marienthal Gottesdienste zu Mariä Himmelfahrt
Menschen stärken, nicht demütigen
Menschen stärken, nicht demütigen
Das Gnadenbild des Klosters Marienthal. © M.Penkhues

Das Fest Mariä Himmelfahrt wurzelt in der Mitte des 5. Jahrhunderts, als man den „Tag der Gottesmutter“ in Jerusalem feierte. Seit dem 7. Jahrhundert wurde das Marienfest in Rom am 15. August gefeiert, wo es heute noch ein wichtiger, auch staatlicher Feiertag ist und als „Ferragosto“ den Höhepunkt der italienischen Feriensaison markiert. Seit 813 gibt es die Festtradition auch in Deutschland. 1950 wurde der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens von Papst Pius XII. für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben.

Die Wallfahrtskirche in Wirzenborn wurde 1510 erbaut, weil die damals dort stehende kleine Kapelle für die Zahl der Wallfahrer nicht mehr ausreichte. Das Gnadenbild von Wirzenborn, eine Madonna mit dem Jesuskind auf dem linken Arm und einem Zepter in der rechten Hand, wird um das Jahr 1380 datiert. Aufgrund eines Gelöbnisses feiert die Pfarrei St. Peter Montabaur seit dem Zweiten Weltkrieg am 15. August mit einer Prozessionen und einem Festgottesdienst ihren „Verlobten Tag“ zum Dank für Hilfe in schwerer Zeit. 

Das Franziskanerkloster Marienthal im Rheingau ist einer der ältesten Wallfahrtsorte Deutschlands. Zeugnisse datieren die Ursprünge der Wallfahrt auf das Jahr 1309. Das Gnadenbild von Marienthal ist ein kleines Vesperbild. Es stellt Maria dar, wie sie nach der Kreuzabnahme ihren toten Sohn auf dem Schoß trägt.

Cookie Einstellungen

Statistik-Cookies dienen der Anaylse, indem Informationen anonymisiert gesammelt werden.

Anbieter:

Bistum Limburg

Datenschutz