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Total gute Zeit

Dr. Beate Gilles verabschiedet sich aus dem Bistum Limburg
Total gute Zeit
Total gute Zeit
Abstand gewinnen und Kraft tanken für die neue Aufgabe. Dr. Beate Gilles verabschiedet sich aus dem Bistum Limburg und ist zu Fuß nach Bonn aufgebrochen. © S.Schnelle/Bistum Limburg

Inhaltliche Prozesse gesteuert

Mit Energie und Herzblut ist sie auch an theologische Fragestellungen und Prozesse herangegangen. Über Jahre begleitete und steuerte sie die Auseinandersetzung mit dem nachsynodalen Schreiben „Amoris Laetitia“ zu wichtigen Fragen der Familienpastoral oder auch den Prozess zur weitreichenden Frage, was zu tun ist, wenn Paare, die nicht kirchlich heiraten können oder wollen, um Segen bitten. Die Arbeit in beiden Prozessen sei theologisch herausfordernd aber hochspannend gewesen. „Von meinem ersten Tag an im Bistum Limburg hat mich auch der Hildegardishof begleitet“, erinnert sich Gilles. Dieses Tagungshaus in Waldernbach ist in den vergangenen Jahren generalsaniert worden und die Arbeiten sind nun abgeschlossen. Nicht nur das Gebäude, sondern vor allem das inhaltliche Konzept erstrahlt nun im ganz neuen Licht und ist Leuchtpunkt in der Diözese. Ein Leuchtturm ist für sie auch die Villa Gründergeist in Frankfurt. Hier habe man den Mut gehabt, dem Haus der Begegnung, das über viele Jahre gute Arbeit geleistet hat, ein neues Konzept und eine gute Zukunft zu geben. Die Konzeption sei zunächst sehr kritisch gesehen worden und es habe nicht wenige Widerstände gegeben. Jetzt sei man weit über die Grenzen des Bistums hinweg froh, dass es eine solche Einrichtung und das Co-Working-Konzept gebe.

„Stolz bin ich auch auf den Strategie und Zielprozess im Dezernat, den wir gemeinsam entwickelt und gut auf den Weg gebracht haben. Wir haben uns mit unserer Arbeit auseinandergesetzt, ein gemeinsames Verständnis und Leitbild entwickelt“, berichtet Gilles. Dieser Weg im Dezernat gehe nun weiter und sie habe Vertrauen, dass er gut weitergehe.

Beate Gilles wurde 1970 in Hückeswagen geboren. Von 1989 bis 1995 studierte sie an der Universität Bonn die Fachrichtungen katholische Religionslehre und Deutsch und legte die erste Staatsprüfung ab. 2000 promovierte sie mit einer liturgiewissenschaftlichen Arbeit zur Dr. theol. bei Prof. Dr. Albert Gerhards. Bis zu diesem Zeitpunkt war Beate Gilles bereits freie Referentin in der theologischen und religiösen Erwachsenenbildung und freie Mitarbeiterin bei der Katholischen Fernseharbeit beim ZDF. Wissenschaftlich betätigte sie sich von 1995 bis 1999 als Mitarbeiterin am Seminar für Liturgiewissenschaft an der Universität Bonn. Von 2000 bis 2010 war Dr. Beate Gilles Leiterin und Geschäftsführerin des Katholischen Bildungswerkes Stuttgart e. V. Seit 2010 wirkte sie als Dezernentin für Kinder, Jugend und Familie im Bistum Limburg. Zum Dezernat gehören die Abteilungen Jugendliche, junge Erwachsene, Jugendverbände, Familie und Generationen, Kindertageseinrichtungen sowie der Eigenbetrieb Tagungshäuser im Bistum Limburg.

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