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09.08.2015

Freiwillige aus Sambia tot aufgefunden

20-Jährige beim Baden im Meer ertrunken

LIMBURG/ZANDVOORT.- Die seit Mittwoch, 5. August, vermisste junge Frau aus Sambia, die im Bistum Limburg ihren Bundesfreiwilligendienst absolvierte, ist tot. Am Samstag, 8. August, wurde die Leiche einer dunkelhäutigen Frau unweit der Unfallstelle in Zandvoort ann Zee in Holland entdeckt. Anhand von Schmuckstücken, die die Polizei an der Leiche fand, wurde die Vermisste identifiziert.

Mitarbeiter des Bistums zeigten sich tief betroffen. "Die Gewissheit, dass diese lebenslustige, junge Frau auf so tragische Weise gestorben ist, trifft mich auch persönlich. Bei vielen Anlässen bin ich ihr begegnet und immer wieder wurde deutlich, wie ernst sie ihren Freiwilligendienst im Kindergarten genommen hat und wie glücklich sie war, dass ihr dieses Jahr in unserem Bistum ermöglicht wurde", sagt Michael Ziegler, Leiter der Fachstelle Freiwilligendienste.

Die junge Frau aus Sambia war am 5. August beim Baden von der Strömung erfasst und ins Meer gezogen worden. Trotz einer umgehend eingeleiteten Suche der holländischen Küstenwache mit einem Helikopter und Booten konnte die junge Frau nicht lebend geborgen werden.

Die 20-Jährige stammt aus der Stadt Kitwe in Sambia. Kitwe gehört zum Limburger Partnerbistum Ndola. Im Oktober 2014 war sie über ein Partnerschaftsprogramm nach Deutschland gekommen, wo sie einen Bundesfreiwilligendienst leistete und in einem Kindergarten in Niederhadamar arbeitete. Der Freiwilligendienst sollte im September enden.

Mitarbeiter des Bistums kümmern sich nun um eine schnelle Rückführung der jungen Frau, damit ihre Familie Abschied nehmen kann. Das Bistum plant einen Trauergottesdienst zum Gedenken der jungen Frau. Ort und Zeit des Gottesdienstes werden noch bekannt gegeben.

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