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14.09.2015

"Hände nicht in den Schoß legen"

Diözesanes Kolpingwerk ruft zu Solidarität mit Flüchtlingen auf

LIMBURG/FRANKFURT.- Das Kolpingwerk im Bistum Limburg ruft nach dem Appell von Papst Franziskus dazu auf, sich solidarisch mit Flüchtlingen zu zeigen. "In einer Zeit, in der Millionen Menschen auf der Flucht vor Terror und Krieg sind, ist kein Platz für Abschottung und Ausgrenzung. Solidarität und Menschenfreundlichkeit sind das Gebot der Stunde und eine Verantwortung aller gesellschaftlichen Kräfte unseres Landes für diese Welt!", erklären Stefan Fink, der Vorsitzende des Limburger Diözesanverbandes und Diakon Bernd Trost, Diözesanpräses des katholischen Verbandes am Freitag. "Die Zeit ist wahrlich nicht dazu angetan, die Hände in den Schoß zu legen und dem schrecklich sich entwickelnden Schauspiele der neue, politischen Weltgeschichte mutlos und tatlos zuzuschauen", zitierten sie den Gründer des Kolpingwerkes, Adolph Kolping. 

Viele Kolpingfamilien und Mitglieder des Verbandes lebten bereits tagtäglich eine positive Willkommenskultur. Der Verband sei bereits seit Jahren in der Betreuung und Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge aktiv. Fink und Trost bitten darum, weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge zu prüfen und zu vermitteln.

Bereits zuvor hatte die Kolpingjugend verstärkte Anstrengungen zur Integration der Flüchtlinge gefordert: "Wir sind der Meinung, dass nur durch aktive Integration und das Einbinden der Flüchtlingsfamilien in unseren Alltag eine gute Zukunft in Deutschland für alle Menschen gewährleistet werden kann."(CLM)

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