17.09.2015
Mutter aller Völker
FRANKFURT. Über 700 Katholiken aus den muttersprachlichen Gemeinden des Bistums haben am Samstag, 12. September, in der Frankfurter Frauenfriedenskirche einen Gottesdienst gefeiert. Gemeinsam mit Weihbischof Dr. Thomas Löhr zelebrierten Seelsorger aus den insgesamt 34 Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprachen.
In seiner Predigt erinnerte Löhr daran, dass Maria auch die Mutter des Friedens sei: "Denn sie hat Jesus Christus geboren, von dem die Prophetenlesung ankündigt: Er wird der Friede sein." Als Beispiel für das Friedenspatronat Mariens nannte Löhr eben die Kirche, in der er zelebrierte: "Als die Frauengemeinschaften nach dem Ersten Weltkrieg diese Kirche errichteten, vertrauten sie ihre Sehnsucht nach Frieden der Muttergottes an und nannten das Gotteshaus Frauenfriedenskirche."
Das Leitwort des Gottesdienstes "Mutter aller Völker" sei gut gewählt, so Löhr. "Maria steht nicht auf der einen oder anderen Seite verfeindeter Völker oder Volksgruppen oder Parteien. Sie ist die Mutter aller Völker."
Bei der anschließenden Prozession führte die portugiesische Gemeinde eine rosengeschmückte Marienfigur mit; musikalisch begleiteten der Chor und Bläser-Ensemble der Internationalen Englischen Gemeinde die Prozession. Im Hof der Frauenkirche gab es zum Abschluss des Tages noch Gesang vom ivorischen Gospelchor und internationale Speisen. (hm)
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