Zur Nachfolge berufen

LIMBURG - "Für Gott und die Menschen" - unter diesem Motto stand der diesjährige Weltgebetstag für geistliche Berufe, den die katholische Kirche am 26. April feierte. Auch im Bistum Limburg wurde das Gebet um Berufungen aufgegriffen: 45 Beter aus verschiedenen Pastoralen Räumen trafen sich in der Kapelle des Bischofshauses in Limburg.

"Mit Ihrer Anwesenheit zeigen Sie, dass auch Ihnen Berufungen am Herzen liegen", betonte Kaplan Joachim Wichmann, Leiter der Diözesanstelle "Berufe der Kirche", in seiner Begrüßung. Der Kaplan zitierte Papst Franziskus, dass "Berufung keine private Angelegenheit" sei. "Wenn Sie merken, dass Jugendliche oder Erwachsene in sich einen Ruf verspüren, dann ermutigen Sie diese, den Weg der Nachfolge in einem kirchlichen Beruf zu gehen. Jede und jeder von uns hat die Aufgabe, Berufungen vor Ort ernst zu nehmen und zu fördern durch Gespräch, lebendiges Glaubenszeugnis und Gebet", so Wichmann.

Zu der Gebetsstunde hatte die Diözesanstelle "Berufe der Kirche" eingeladen. Das Treffen der verschiedenen Gebetsgruppen diente auch zum Austausch und der Begegnung.

Weltweit ist der vierte Sonntag der Osterzeit der "Weltgebetstag für geistliche Berufe". Papst Paul VI. führte diesen im Jahr 1964 ein, der sich der Forderung Jesu verpflichtet weiss: "Bittet den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden" (Lk 10,2).