LIMBURG, 30.11.2018
Diözesanversammlung unterstützt Erklärung des ZdK
Das Präsidium der Diözesanversammlung des Bistums Limburg begrüßt die Erklärung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) Entschlossenes gemeinsames Handeln, jetzt vom 23.November 2018 und unterstützt die in der Erklärung erhobenen Forderungen. Das Präsidium teilt die Einschätzung, dass die Erkenntnisse der MHG-Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ konkrete Konsequenzen in der Kirche zur Folge haben müssen.
Zur Weiterarbeit im Bistum Limburg erklärt die Präsidentin der Diözesanversammlung, Ingeborg Schillai: „Für das Bistum Limburg hat der Diözesansynodalrat mit Bischof Dr. Bätzing über konkrete Konsequenzen für das Bistum Limburg beraten. Wir unterscheiden zwischen Schritten, die das Bistum selbst zeitnah gehen kann und Maßnahmen, die gemeinsam mit anderen gegangen werden sollen.
Mit der Projektplanung bis März 2019 haben wir einen differenzierten Maßnahmenplan für die konkreten Schritte und eine umfassende und auf Konsequenzen ausgerichtete Auseinandersetzung mit den systemischen Faktoren, die Missbrauch in der katholischen Kirche begünstigen. Damit ist der Anfang eines wahrscheinlich langen Weges gemacht. Die Mitglieder der synodalen Gremien unterstützen die Schritte, die notwendig sind, damit sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche effektiv bekämpft wird und die Opfer zu ihrem Recht kommen.“