Projekt muss Alltag werden
„Es ist gut, verschieden zu sein. Und wir müssen lernen, miteinander zu leben und miteinander gut zu leben“, hat Weihbischof Dr. Thomas Löhr zum Abschluss der Modellregion Kirchen und Inklusion im Limburger Dom am Freitag, 23. Februar 2018, gesagt. Gemeinsam mit dem Landkreis Limburg-Weilburg und den evangelischen Dekanaten Runkel und Weilburg ging es dem katholischen Bezirk Limburg des Bistums in den vergangenen drei Jahren darum, Inklusion immer weiter zu fördern.
Es gehe darum, mit den Menschen zu reden und ihnen dadurch zu helfen. Es sei wichtig voneinander zu lernen. „Aufmerksam sein, darum geht es“, sagte der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dr. Dr. Volker Jung in der Dialogpredigt mit dem Weihbischof. Dieser ergänzte: „Das Projekt der Modellregion ist jetzt abgeschlossen. Das Thema wird nie abgeschlossen sein. Wir müssen dieses Denken jetzt in den Alltag übertragen.“
Insgesamt konnten 16 Projekte in dem dreijährigen Zeitraum auf den Weg gebracht werden. Beispielsweise gebe es dank der Modellregion ein großes Netzwerk von Organisationen, die sich für Inklusion einsetzen. Sabine Jost-Schmitt, Projektleiterin der Modellregion, sagte bei einem Pressegespräch vor dem Gottesdienst: „Jetzt gilt es weiter zu zeigen, was wir zu bieten haben. Nicht für Menschen mit Behinderung sondern mit ihnen.“