Anteilnahme aus aller Welt
Aus dem Vatikan, aus Kamerun oder Bosnien und Herzegowina: Viele Menschen haben in den vergangenen Tagen zum Tod von Altbischof Franz Kamphaus kondoliert. Sie schickten Briefe, Mails, trugen sich in ein digitales Kondolenzbuch oder in ein Kondolenzbuch vor Ort ein und teilten Erinnerungen.
„Zutiefst glaubwürdig“, „Mensch mit Ausstrahlung“ und „volksnah und freundlich“ sind Beschreibungen, die im digitalen Kondolenzbuch für Bischof Franz Kamphaus zu lesen sind. Viele Menschen bedankten sich für sein Wirken. Aktuell gibt es insgesamt mehr als 250 Einträge digital.
„Bischof Kamphaus: einer mit leisen Worten und nachhaltigem Eindruck. Er lebte, was er glaubte, er sagte, was er meinte. Mutig und stark. Die Umarmung Gottes ist ihm sicher. Ich verneige mich“, schreibt beispielsweise Helmut Westrich im digitalen Kondolenzbuch. In den Texten sind persönliche Begegnungen ebenso genannt, wie Wahrnehmungen aus der Ferne.
Post aus dem Vatikan und aus dem Landtag
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin aus dem Vatikan sandte ein Kondolenzschreiben, in dem er Bischof Franz Kamphaus als charismatischen Verkündiger der frohen Botschaft bezeichnete. Hendrik Hering, der Landtagspräsident von Rheinland-Pfalz, würdigte den Altbischof als „Leuchtturm der Hoffnung und Menschlichkeit“. Seine große Herzenswärme und tiefe Verbundenheit zu den Menschen haben Kamphaus ausgezeichnet. „Sein mutiges Engagement für Frieden und Gerechtigkeit wird als Inspiration und Vermächtnis weiterleben“, schreibt Hering.
Aus den Partnerdiözesen des Bistums Limburg entsandten die Bischöfe Delegierte, die am Requiem teilnahmen, darunter beispielsweise Bischof Cornelius Fontem Esua aus Kamerun, Domkapitular Marko Zubak aus Bosnien und Herzegowina und Pfarrer Francis Ofrancia, Pfarrer der philippinischen Gemeinde Frankfurt als Vertreter des Partnerbistums Alaminos auf den Philippinen. Zudem feierten die Gläubigen in den Partnerdiözesen Kumbo (Kamerun), Alaminos (Philippinen) und Ndola (Sambia) vor Ort Requien für den Verstobenen.