Antisemitismus damals und heute
Antisemitismus in Deutschland ist nicht erst seit dem Echo-Skandal und dem Anschlag von Halle wieder ein Thema. Deshalb hat die Friedrich-Naumann-Stiftung eine Kampagne gegen Intoleranz und Diskriminierung gestartet. Im Rahmen dieser Kampagne (#ClapforCrap) gibt es am Donnerstag, 23. Januar, um 19 Uhr eine Veranstaltung im Limburger Priesterseminar (Weilburger Str. 16/ 65549 Limburg) mit dem YouTuber und Rapper Ben Salomo und mit Dr. Nina Pape, Vorsitzende des Forums Junge Erwachsene und Mitglied des Vorstands des Deutschen Koordinierungsrats. Moderiert wird der Abend von dem Journalisten Meinhard Schmidt-Degenhard.
Seit Jahren gibt es ein Antisemitismus-Problem im Deutschrap, wie Ben Salomo (bürgerlich Jonathan Kalmanovich), einer der erfolgreichsten Battle-Rapper Deutschlands, aus erster Hand zu berichten weiß. Doch auch im Alltag sehen sich Juden mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus noch immer mit alten Vorurteilen konfrontiert. Gemeinsam mit Pape und Schmidt-Degenhard diskutiert Salomo über historische Hintergründe sowie die aktuelle Situation in Deutschland. Dabei wird es auch um die Frage gehen, wie die Gesellschaft mit Antisemitismus umgehen sollte.
Unterstützt wird die Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung vom Haus am Dom, dem Bildungs- und Kulturzentrum des Bistums Limburg in Frankfurt, und dem „Eulenfisch“, dem Limburger Magazin für Religion und Bildung. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um eine Anmeldung wird gebeten unter service@ freiheit .org oder unter der Fax-Nummer: 0 30 69 08 81 02. Informationen zu der Kampagne gibt es im Internet unter: www.clapforcrap.org.