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„Denkbares“ entdecken

Veranstaltungsreihe bietet noch bis Oktober Gespräche, Austausch und Begegnungen
„Denkbares“ entdecken
„Denkbares“ entdecken
© G. Montani/ pixabay.com

Mit dem rheinland-pfälzischen Kultursommer ist auch die Themenreihe „Denkbares“ gestartet und bietet noch bis zum 4. Oktober eine Vielzahl von Veranstaltungen mit prominenten Autoren im Westerwald und in Rhein-Lahn an. In diesem Jahr steht „Denkbares“ unter dem Motto „Religion und Politik“ und greift damit das Thema des Kultursommers „Kompass Europa: westwärts“ auf.

„Europa hat in einer oft konfliktreichen Geschichte nicht nur die Idee der Religions- und Gewissensfreiheit entdeckt, sondern auch die vorpolitische Bedeutung von religiösen und philosophischen Grundü̈berzeugungen und -haltungen“, erläutert Martin Ramb. Er und Holger Zaborowski sind die Begründer und Organisatoren der Gesprächsreihe „Denkbares“. Aktuell bringe eine größere weltanschauliche Pluralität, Radikalisierungen und Fundamentalismen verschiedener Art, aber auch die politische Instrumentalisierung von Religion neue Herausforderungen mit sich und werfe eine Reihe von Fragen auf, so Ramb. „ Wie lässt sich in der Gegenwart das Verhältnis von Religion und Politik bestimmen? Welche politische oder gesellschaftliche Rolle kann oder soll Religion zukünftig noch spielen? Was hält unsere spätmodernen Gesellschaften zusammen? Braucht der demokratische Rechtsstaat die Religion und, falls ja, welche Religion genau und was bedeutet dies für die Religion? Diesen Fragen geht die diesjährige Festivalwoche „Denkbares“ mit prominenten Gästen nach. Darüber hinaus gibt es wieder viel „Denkbares“ zu entdecken. Dazu laden wir Sie sehr herzlich ein!“, erklären die beiden Organisatoren.

Alle Informationen zu den nächsten Terminen von „Denkbares“ gibt es online unter https://denkbares.org/.

Hintergrund

„Denkbares“ existiert als Veranstaltungsformat seit 2015 und ist Teil des Kultursommers Rheinland- Pfalz. Im Vordergrund stehen Themen und Autoren aus den Bereichen Philosophie, Theologie und Literatur. Das moderierte Gespräch mit dem Publikum nimmt einen wichtigen Platz ein. Von besonderer Bedeutung ist neben der Begegnung mit ausgesuchten Autorinnen und Autoren auch das Zusammenführen verschiedener Generationen und der Dialog. Junge Erwachsene, Studierende und Schülerinnen und Schüler sollen durch „Denkbares“ angesprochen werden. Die Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und Hochschulen ist Programm. „Denkbares“ als im Wesentlichen ortsunabhängige Veranstaltungsplattform agiert vornehmlich regional (Westerwald, Rhein-Lahn, Mittelrhein). Bei der Auswahl der Örtlichkeiten legen die Veranstalter auf attraktive und zugleich ungewöhnliche Veranstaltungsorte besonderen Wert, wie etwa das Kultur Kasino in Höhr-Grenzhausen, das b-05 Kunst- und Kulturzentrum in Montabaur, die Abtei Marienstatt bei Hachenburg, das Schloss Balmoral Bad Ems oder die Festungskirche Ehrenbreitstein. Seit 2021 ergänzt eine kompakte Festivalwoche die Gesprächsreihe.

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