Vom barrierefreien Pilgerweg zum inklusiven Kinoabend
Mission Inklusion: Mit diesem Leitspruch richtet das Bistum Limburg in der Woche der Inklusion vom 1. bis 8. Mai 2022 den Blick auf Menschen mit Behinderung. Auf der Webseite sowie dem Facebook- und Instagramkanal des Bistums werden in der ersten Maiwoche Angebote und Veranstaltungen vorgestellt, die für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am Pfarreileben stehen.
Die Woche beginnt mit der Vorstellung des inklusiven Pilgerwegs in Frankfurt am Main. Die Projektgruppe „Barrierefreier Pilgerweg“ der Stabstelle Inklusion im Bistum Limburg hat zusammen mit der Hessischen St. Jakobusgesellschaft 2021 dafür gesorgt, dass die knapp 15 km lange Teilstrecke des Jakobsweg barrierefrei für Menschen mit Behinderung ist. Beispielsweise hat der Streckenabschnitt keine Steigung über sechs Prozent, damit Rollstuhlfahrinnen und -fahrer ihn nutzen können, außerdem gibt es in regelmäßigen Abständen Bänke für Pausen.
Diskussionen und Informationen
„Von Anfang an mittendrin“: Unter diesem Motto lädt die Katharina-Kasper-Stiftung zu einer Diskussionsrunde am Dienstag, 3. Mai, ab 20 Uhr ein. Im „ResonanzRaum Kloster“ im Aloysia Löwenfels Haus, Marienweg 1 in Dernbach, werden Jochen Straub und David Heun als Referenten über die Stabstelle Inklusion im Bistum Limburg berichten und aktuelle Projekte vorstellen. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich unter 02602/94948-0 oder info@katharina-kasper-stiftung.de anmelden.
Am Donnerstag, 5. Mai, wird die Stabstelle Inklusion auf dem Europaplatz in Limburg zwischen 10 und 15 Uhr zeigen, was eine inklusive Innenstadt braucht. Neben Informationsmaterialien wird es auch einen Rollstuhl-Parcours geben. In Kooperation mit der Fachstelle Familienpastoral wird am 5. Mai auch ein Protesttag in Frankfurt-Schwanheim von 15 bis 18 Uhr vor der Familienkirche St. Mauritius stattfinden. Am Tag darauf, Freitag, 6. Mai, veranstaltet die Pfarrei Zum Guten Hirten an der Dill am Willhelmsplatz in Dillenburg einen Protesttag und macht auf die inklusiven Möglichkeiten der Innenstädte aufmerksam. Der Aktionsstand ist dort von 15 bis 17 Uhr zu finden.
Inklusiver Kinoabend
Im Kreml Kulturhaus in Hahnstätten treffen sich am Montag, 9. Mai, Menschen, um gemeinsam Kurzfilme zu schauen und danach darüber zu sprechen. Das Besondere daran: Die Filme sind inklusiv, das bedeutet sie verwenden eine einfache Sprache oder kommen sogar ganz ohne Sprache aus. Daher eignen sie sich auch für Menschen mit Lerneinschränkungen. Die anschließenden moderierten Filmgespräche sind ebenfalls in Leichter Sprache. Auch der Zugang zum Kino ist barrierefrei. Der Eintritt ist kostenlos. Anmeldung bis zum 5. Mai per Mail an a.badmann@bistumlimburg.de.
Hintergrund
Die Woche der Inklusion steht im direkten Zusammenhang mit dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am Donnerstag, 5. Mai. Mehr Informationen zu Inklusion in der Diözese gibt es auf inklusion.bistumlimburg.de.
