Weiterarbeit an Zukunftsthemen


Mit einem verbindlichen und innovativen Dokumentationssystem soll noch mehr Transparenz in der Umsetzungsphase des Trafoprozesses geschaffen werden. Dies hat das Bistumsteam in seiner 15. Arbeitssitzung am Dienstag, 12. September, in Limburg beschlossen. Demnach wird es künftig alle sechs Wochen einen systematischen, standardisierten Dokumentationsbericht zur dritten Phase (Umsetzung) des Trafos geben. Der Bericht wird auch im Internet bekannt gemacht und in den Gremien des Bistums beraten. Das Bistumsteam hat sich zudem dafür ausgesprochen, die Struktur im Projektteam um ein weiteres Teilprojekt zu erweitern: Das Teilprojekt IV. wird sich künftig dem Thema der Kommunikation aus dem Prozess widmen. In dem Teilprojekt sollen Kernbotschaften geschärft, die konkreten Bedarfe der definierten Zielgruppe analysiert und die stetige Information auf den etablierten Kommunikationskanälen des Bistums gewährleistet werden. Das Teilprojekt wird im Oktober seine Arbeit aufnehmen.
Intensiv hat sich das Bistumsteam auch mit den künftigen kurialen und synodalen Beratungs- und Entscheidungsprozessen befasst. Nach dem Gremientag zum Thema, der Ende Juni in Hofheim stattfand, hat die Teilprojektgruppe mit den Voten des Gremientages weitergearbeitet und nun in eine erste Beratung ins Bistumsteam gebracht. So setzte sich das Gremium mit Konkretisierungen zur Konstituierung der Pfarrgemeinderäte, mit der Zusammensetzung und den Aufgaben der Regionensynodalräte (RSR) auseinander. Zudem ging es um Fragen, die den Diözesansynodalrat (DSR), seine Aufgaben und Rechte mit Blick auf den Haushalt betreffen und um die Frage, ob der DSR grundsätzlich öffentlich tagen soll. Alle behandelten Themen werden bis Ende des Jahres abschließend im Diözesansynodalrat beraten.
Forum katholische Schulen
Im Mai hatte das Bistumsteam beschlossen, dass eine Gesamtstrategie für die katholischen Schulen im Bistum Limburg entwickelt werden sollte. Der Bereich Pastoral und Bildung hat die Federführung für den Prozess, der zu dieser Gesamtstrategie führen soll, übernommen. Im Bistumsteam wurde nun die vorgeschlagene Prozessarchitektur vorgestellt und beschlossen. Geplant ist ein sogenanntes Forum, ein mehrgliedriger, breit partizipativer Prozess unter Beteiligung interner und externer Expertise, um zu einer guten Beratungsvorlage für die Gremien zu kommen. Zeitnah wird eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus dem Bereich Pastoral und Bildung, dem Bereich Strategie und Entwicklung, dem Bereich Ressourcen und Infrastruktur, mit einer Schulleitung, einer Regionenvertretung und einer vom DSR mandatierten Person mit Expertise zum Thema gebildet werden. Die Gruppe soll Thesen und Eckpunkte erarbeiten. Dabei sollen vorhandene Analysen, Studien und Befragungen ausgewertet und einbezogen werden. Geplant sind auch Hearings mit internen und externen Stakeholdern. Die Gesamtstrategie soll bis April 2024 erarbeitet und kurial sowie synodal beraten sein.
Livestreams aus der Bischofskapelle
Die Livestreams der Gottesdienste aus der Bischofskapelle sollen zum ersten Advent wieder aufgenommen und zunächst in der bewährten Form einer Eucharistiefeier bis Ostern 2024 fortgesetzt werden. Dies hat das Bistumsteam mit Blick auf einen Zwischenbericht der Arbeitsgruppe zum Thema beschlossen. Die Arbeitsgruppe hatte im Juni vom Bistumsteam den Auftrag bekommen, einen konkreten Vorschlag für die Fortführung der Livestreams zu erarbeiten. Dieser Vorschlag wird bis Dezember 2023 erarbeitet und im Bistumsteam beraten.
Die 16. Sitzung des Bistumsteam findet am 17. Oktober 2023 statt.