„Glaube, Kultur, Natur – Unsere Quelle bist du!“
„Glaube, Kultur, Natur – Unsere Quelle bist du!“ – so ist der Gründungsgottesdienst der Katholischen Region Wiesbaden-Rheingau-Taunus am Sonntag, 7. Juli 2024, überschrieben, der um 16 Uhr mit Bischof Dr. Georg Bätzing im Kloster Marienthal Geisenheim gefeiert wird. Für die kleinen Gäste wird ein begleitender Kindergottesdienst angeboten. Danach sind Klein und Groß noch zu Begegnung eingeladen.
Sehr verschieden sind die drei Beteiligten der neuen Region Wiesbaden-Rheingau-Taunus: im Rahmen des Transformationsprozesses des Bistums Limburg werden die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden, der touristisch geprägte Rheingau und der ländliche Untertaunus zu einem katholischen Gebiet vereint. Bei aller Heterogenität passen die drei ehemaligen Bezirke dennoch gut zusammen und ergänzen sich. Viele Menschen, die im Taunus und im Rheingau wohnen, arbeiten in Wiesbaden, die Naherholung wiederum suchen die Städter im benachbarten Umland.
Das Wasser prägt die Region
Zusätzlich prägt das Wasser die Region in besonderem Maße. Der Rhein als Lebensader und die vielen Quellen sorgen für ein besonderes Lebensgefühl, das sich in den zahlreichen Kurorten, Naherholungsgebieten und der einzigartigen Kulturlandschaft der Gegend wiederfindet. Die vielen besonderen und unterschiedlichen Orte, wie Kirchen, Klöster, Pilgerrouten, Natur- und Kulturräume, machen zudem Glaube und Spiritualität erfahrbar.
Da es am Kloster Marienthal nicht viele Parkmöglichkeiten gibt, wird ein Busshuttle ab Bahnhof Geisenheim angeboten (Transfer nach Ankunft der Wiesbadener Züge – Abfahrt Wiesbaden Hbf. 14.33 und 15.03 Uhr, Ankunft Geisenheim 15.01 und 15.31 Uhr; Rücktransfer im Anschluss an die Veranstaltung). Wer zu Fuß gehen möchte, kann sich einer Pilgergruppe anschließen, die um 14 Uhr am Rheingauer Dom Geisenheim aufbricht. Zur besseren Planung wird um Anmeldung unter ksb.wiesbaden@ bistumlimburg .de gebeten.
Hintergrund
Mit Abschluss der Entwicklungsprozesse und Konstitution der neugewählten Regionalsynodalräte realisierte das Bistum Limburg zum 1. Mai 2024 die Anfang 2023 beschlossene neue Organisationsstruktur. Aus den elf katholischen Bezirken wurden fünf Regionen. Die Leitung der Regionen besteht aus Teams von jeweils zwei Personen, die von den Regionalsynodalräten gewählt und von Bischof Dr. Georg Bätzing bestätigt werden.
Die fünf katholischen Regionen (Westerwald – Rhein-Lahn, An der Lahn, Wiesbaden-Rheingau-Taunus, Taunus, Frankfurt am Main) haben die Aufgabe, bestehende pastorale, seelsorgerische und karitative Angebote im Bistum weiterzuentwickeln und neue Angebote zu schaffen. Auch inhaltliche Aufgaben und Themen sollen auf Ebene der Region bedarfsorientiert weiterentwickelt werden. Daher wird den Akteuren vor Ort mehr Verantwortung übertragen. Die Regionen sollen die Vernetzung fördern und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Sie sollen den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gruppen und Pfarreien weiterentwickeln. Die neue Struktur ist ein wesentlicher Bestandteil einer langfristigen Strategie, mit der das Bistum Limburg durch mehr Beteiligung auf ein neues Verständnis von Kirche in der Welt zielt.
Die neue Region setzt sich aus den Pfarreien St. Bonifatius Wiesbaden, St. Birgid Wiesbaden, St. Peter und Paul Wiesbaden, St. Peter und Paul Rheingau, Heilig Kreuz Rheingau, St. Martin Idsteiner Land und Heilige Familie Untertaunus sowie den Muttersprachlichen Gemeinden zusammen. Die Jugendkirche KANA und die Katholische Familienbildung sind ihr ebenfalls zugeordnet.
In den Vorstand hat der Regionalsynodalrat einstimmig Dr. Renée Jaschke (Vorsitzende), Dr. Astrid Scheit und Bernward Göhlich gewählt. Vertreten wird die Region bis zur Wahl der Regionalleitung durch Pastoralreferentin Kerstin Lembach und Pastoralreferent Benedikt Berger.