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In der Natur kann man Gott flüstern hören

Seit zehn Jahren gibt es in Höchst das Projekt "Abenteuer Glaube - Kirche im Grünen"
In der Natur kann man Gott flüstern hören
In der Natur kann man Gott flüstern hören
In der Kirche im Grünen in Frankfurt-Höchst sprießt und blüht es. © A. Zegelman / Bistum Limburg

Aber auch die Veranstaltungen in Kooperation mit der Stadtkirche, zum Beispiel Termine mit dem Netzwerk Eine-Welt-Gruppen Frankfurt oder dem Sommerfest für Berufstätige des Projekts Ankerplatz-ffm seien inspirierend gewesen. Und noch vieles mehr: Die Gespräche bei den Lagerfeuerabenden oder in der Orangerie zu Gott und der Welt, das Grüne-Soße Essen bei einem Weltrekordversuch, die großen Lagerrunden des Kinderzeltlagers, die Bautätigkeiten der Jugendlichen und der Pfadfinder unter anderem zur 72 Stunden-Aktion vor fünf Jahren, die spezielle Corona-Zeit, als man sich nur im Freien treffen durfte, die Primizfeier von Priester Matthias Thiel … Die Beispiele finden fast kein Ende.

Wie ein Staubsauger zu bedienen

2022 gewann die Kirche im Grünen mit der Idee, ein Balkonkraftwerk einzurichten, die Schöfpungschallenge der Stadtkirche. 2023 konnten die Solarzellen dann in Betrieb gehen – und Stefan Hecktor und das Team der Kirche im Grünen werden seither nicht müde, die Vorteile eines Balkonkraftwerks bekannt zu machen. „2023 hatten wir zwei Themenabende dazu und am Mittwoch, 26. Juni, 19 Uhr, kommt in unserer Reihe ,Offene Gespräche am Mittwoch‘ ein Fachmann vom Solarprojekt Frankfurt, der die Idee des Balkonkraftwerkes erklärt“, so der Gärtner. Damit möchte er Menschen die Berührungsangst nehmen und zeigen, wie einfach es geht: „Balkonkraftwerk ist, wie einen Staubsauger zu bedienen.“

Stefan Hecktor ist Margurit Aßmann bis heute dankbar für ihre Unterstützung: „Ohne sie hätte es dieses Projekt nicht gegeben. Sie war die maßgebliche treibende Kraft in der Steuerungsgruppe.“ Aus Verbundenheit für alles, was sie für den Stadtteil und die Kirche im Grünen getan hat, setzt Hecktor sich bis heute für seine langjährige Mitstreiterin ein. Zuletzt engagierte er sich dafür, dass das kleine Rondell am Chattenweg im November 2023 in „Margurit-Aßmann-Platz“ umbenannt wurde – ein ewiges Denkmal für die von vielen geliebte „Oma Maggi“ in Unterliederbach. Außerdem hat er in Erinnerung an sie in der Kirche im Grünen einen Baum gepflanzt. Darunter steht eine Bank, von der aus man den Kindern beim Spielen zusehen kann.

So wird gefeiert

Das zehnjährige Bestehen der Kirche im Grünen feiert die Pfarrei mit dem Margaretenfest, bei dem erstmals alle fünf Gemeinden, die unter dem Dach der Pfarrei versammelt sind, zusammenkommen. Am Samstag, 15. Juni, erwartet Besucherinnen und Besucher um 15 Uhr eine Rückschau in die Vergangenheit, eine neue Orangerie wird eröffnet, außerdem können sie das Abenteuergelände erkunden. Es gibt Waffeln (ab 16 Uhr), Eis (ab 17 Uhr) Grillwurst und Grillkäse (ab 18 Uhr), außerdem kalte Getränke, Cocktails, Lagerfeuer, einen Zauberer-Auftritt um 19 Uhr, Spiele und Musik.

Die Kirche im Grünen (http://www.kirche-im-gruenen.net) ist zu finden in der Straße Am Stadtpark in Höchst. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist sie wie folgt zu erreichen: Bushaltestelle Auerstraße (Linie 50 und M55), Straßenbahnhaltestelle Zuckschwerdtstraße (Linie 11), S-Bahn Haltestelle Frankfurt-Höchst (Linie S1 und S3, plus ca. 15 Minuten zu Fuß).

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