Pilger sind mit dem Herzen unterwegs
MARIENSTATT - Die erste von insgesamt sieben Etappen der Fußwallfahrt durchs Bistum Limburg liegt hinter den Pilgerinnen und Pilgern. Etwa 24 Kilometer von der Abtei Marienstatt in die Wallfahrtskirche Liebfrauen in Westerburg hat die Pilgergruppe gemeistert. Am Dienstag geht es dann weiter von Westerburg nach Oberzeuzheim. Ziel nach etwa 150 Kilometern wird am Sonntag der Marienwallfahrtsort Marienthal im Rheingau sein.
Gekennzeichnet war die erste Etappe vom gemeinsamen Unterwegssein, vom Austausch und vom Gebet. "Der Pilger ist anders als der Wanderer", erklärt Pfarrer Dr. Christof May, der Geistliche Rektor des Bischof-Blum-Kollegs. Das Team der Schule des Glaubens, des Gebetes und der Gemeinschaft hat die Fußwallfahrt konzipiert und organisiert. Pilger seien immer im Glauben an Jesus Christus und immer mit einem offenen Herzen auf dem Weg. "Es geht darum, den eigenen Lebens- und Glaubensweg nachzugehen", so May. Dabei sei auch Raum für Dank, Bitte und auch Sühne. "Wir tragen Menschen und Anliegen in unserem Herzen. Unterwegs bringen wir diese vor Gott", sagte Christof May. Eine Wallfahrt sei immer auch eine Spurensuche hörten die Pilgerinnen und Pilger dann im ersten Impuls am Morgen von Pater Guido Dupont. Eine Spur, die sich von manch anderer vielleicht oberflächlicher, suchender, unsicherer, umkehrender Spur unterscheide, sei die gerade und feste Spur Jesu. "Diese Spur führte quer durch das Land und sie führt zur Verwandlung und zum Ziel", so Pater Guido Dupont. Wer dieser Spur folge, dürfe ich nicht beirren und irritieren lassen, sondern müsse auf das Wort Gottes in Schrift und Gebet setzen. Wohin der Weg auch führe, gelte die Gewissheit, Gott ist schon dort und er pilgere immer mit einem.
Weitere Informationen zur Fußwallfahrt durchs Bistum gibt es im Internet unter www.bischof-blum-kolleg.de. (StS)