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Limburg, 21.03.2024

Aktuelle Entwicklungen in der Diözese

Auf der 24. Arbeitssitzung des Bistumsteams am 19. März 2024 wurden wegweisende Entscheidungen getroffen: Ein neues Konzept für den Sozialpolitischen Arbeitskreis, die Etablierung eines Social Intranets sowie wichtige Berichte zur Kirchenentwicklung und dem Trafo-Prozess standen im Fokus.

Ein neues Konzept für den Sozialpolitischen Arbeitskreis und die Entwicklung eines Social Intranets waren zwei der Themen, über die das Bistumsteam auf seiner 24. Arbeitssitzung am Dienstag, 19. März 2024, im Limburger Priesterseminar beraten hat. 

Darüber hinaus berichteten Lisa Quarch, Querschnittsbereich Strategie und Entwick-lung und crossmediale Glaubenskommunikation, und Jörg Heuser, Pastoral in der Arbeitswelt, Stadtkirche Frankfurt, von den Erfahrungen aus der Arbeit der dynamischen Stellen im Bistum. Dr. Bernadette Boenneke und Sandro Frank informierten als Geschäftsführung des Beratungs- und Entscheidungsteams Trafo 3 über den aktuellen Sachstand und stellten anstehende Beschlussempfehlungen vor. 

Sozialpolitischer Arbeitskreis schärft sozial- und umweltpolitisches Profil

Seit fast zwei Jahrzehnten bündelt der sozialpolitische Arbeitskreis die verschiedenen Kompetenzen im Bistum zur anwaltschaftlichen Interessensvertretung für Benachteiligte. Die Vorlage eines weiterentwickelten Konzeptes, das von Jörg Klärner, Diözesancaritasdirektor und Vorsitzender des Arbeitskreises vorgestellt wurde, zielt auf eine inhaltliche Profilschärfung, die Erweiterung des Kompetenznetzwerkes und Überlegungen zur zukünftigen Beauftragung durch das Bistumsteam. Neu ist hierbei insbesondere die Erweiterung des Aufgabenbereiches um eine sozial- und umweltpolitische Perspektive und die Aufnahme neuer Mitglieder wie etwa aus dem BDKJ, den Regionen und dem Präsidium der Diözesanversammlung. Das Bistumsteam stimmte dem neuen Konzept einstimmig zu und beauftragte die Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines Gesamtentwurfs „Beratungs- und Entscheidungsteams“, die Überführung des Arbeitskreises in diese neue Struktur der Arbeitsweise des Bistumsteams zu berücksichtigen.

Wie das Kultur Café Windrose und Faithpwr die Fremdheit zwischen Gesellschaft und Kirche überwinden helfen

Als Experiment aus der Kirchenentwicklung berichteten Lisa Quarch und Jörg Heu-ser, über die Erfahrungen aus diesen und weiteren Projekten im Bistum, die im Rahmen der Bildung der sogenannten „dynamischen Stellen“ seit 2019 entstanden sind. Aufgabe dieser Stellen ist es, pastorale Innovationen zu befördern und Spielräume für Experimente zu haben. Quarch und Häuser erläuterten, wie es gelingen kann, Kirche als relevanten Player in der Gesellschaft erlebbar zu machen und daraus für die pastorale Arbeit im Bistum zu lernen. Auch die Mitglieder des Bistumsteam schlos-sen sich dem positiven Zwischenfazit an und beauftragten den Querschnittsbereich Strategie und Entwicklung mit der Evaluierung der Wirkung und der Entwicklung von Folgemodellen in Verbindung mit einem Vorschlag zum weiteren Vorgehen bis zur abschließenden Befassung 2025, die dem Bistumsteam im Oktober zur weiteren Beratung vorgelegt werden sollen. 

Sachstand Trafo 3

Nachdem das Bistumsteam am 30. Januar die Bildung eines Beratungs- und Entscheidungsteams für die weitere Steuerung des Trafo-Prozesses beauftragt hat, galt es, auf Grundlage eines ersten Quartalsberichtes zum Sachstand, mehrere Entscheidungen zu treffen. Hierzu gehörte unter anderem die Bildung einer Arbeitsgruppe zur Entwicklung von Geschäftsverteilungs- und Stellenplänen mit dem Auftrag, eine Gesamtübersicht und ein gemeinsam getragenes Bild der Organisation des Bistums zu erarbeiten. Die Ergebnisse der AG sollen dem Beratungs- und Entscheidungsteam bis zum 10. Juni und abschließend am 25. November vorgelegt werden. Ebenso wurde bestätigt, dass die Etablierung eines Finanzcontrollings in der Verantwortung des Leistungsbereiches Ressourcen und Infrastruktur gesteuert wird. Die Informationen zur Zuordnung der offenen Ziele und die Übersicht zur Operationalisierung der Teilziele wurden vom Bistumsteam ebenfalls bestätigt.

Mit einem Social Intranet für haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Bistum die Zusammenarbeit verbessern

Ein Social Intranet ist eine interne Plattform, die als zentraler Knotenpunkt Mitarbei-tenden im Bistum die Möglichkeit bieten soll, miteinander zu kommunizieren, zu-sammenzuarbeiten und Informationen zu teilen. Wie ein solches Portal die Ziele des Transformationsprozess unterstützt und eine Umsetzung aussehen könnte, erläuterte Martin Fuchs für den Querschnittsbereich Kommunikation und Öffentlichkeitsar-beit anhand einer Beschlussvorlage für die Entwicklung eines Prototyps und Umsetzungskonzeptes, die vom Bistumsteam einstimmig bestätigt wurde.

Das nächste Bistumsteam findet am Dienstag, 9. April, statt.
 

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