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Priesterweihe

Priester, Diakone oder Bischöfe handeln nicht in ihrem eigenen Namen, sondern im Auftrag von Jesus. In ihrem Dienst repräsentieren sie ihn. Die Übertragung dieses Amtes erfolgt über die Weihe.

Es gibt dabei drei Hauptämter: das Diakonen-, Priester- oder Bischofsamt. Durch die Weihe erhält der Geweihte, entsprechend seiner Weihestufe, in besonderer Weise die Befähigung, in der Kirche die Dienste des Verkündigens, der Spendung der Sakramente und Leitens auszuüben. 

Die Weihe wird immer durch einen Bischof gespendet, meist durch den Ortsbischof. Die Weihe des Diözesanbischofs führt in der Regel der Metropolit, also der Erzbischof durch. Zum Weihbischof weiht in der Regel der Diözesanbischof. In beiden Fällen sollten aber wenigstens zwei weitere Bischöfe mitwirken. Alle Weihen finden in der Regel in der Bischofskirche der Diözese statt, beim Bistum Limburg somit im Limburger Dom. Priester und Diakone können aber auch in einer anderen geeigneten Kirche des Bistums geweiht werden.

Meistens findet die Weihe an Sonn- oder Feiertagen statt, mit einem feierlichen Gottesdienst. Der Bischof legt dabei den Weihekandidaten die Hände auf und betet anschließend die entsprechenden Texte. Je nachdem, ob es sich um die Weihe zum Diakon, Priester oder Bischof handelt, sind die Gebete unterschiedlich.

Wie auch die Taufe und die Firmung kann die Weihe nur einmal empfangen werden.

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