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LIMBURG/WIESBADEN, 10.07.2024

Kirche in Politik und Gesellschaft eine Stimme geben

Mit Gerhard Glas und Daniela Erdmann stehen erstmals zwei Personen an der Spitze der Limburger Diözesanversammlung. Weiterhin wurde das Präsidium, die Mitglieder in der Diözesanversammlung, im Diözesansynodalrat, Vertreterinnen und Vertreter im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gewählt.

Die 15. Limburger Diözesanversammlung hat sich konstituiert. Nach der ersten konstituierenden Sitzung am Samstag, 15. Juni 2024, fand am Samstag, 6. Juli, im Wilhelm-Kempf-Haus in Wiesbaden der zweite Teil der Konstituierung statt. Auf der Agenda standen Zuwahlen neuer Mitglieder, Wahlen für das Präsidium und der Vertreterinnen und Vertreter der Diözesanversammlung im Diözesansynodalrat sowie im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK).

Einen Tag zuvor, am Freitag, 6. Juli, fand die abschließende Sitzung der 14. Diözesanversammlung am gleichen Ort statt. Das Präsidium berichtete über die verschiedenen Aktivitäten der letzten Wahlperiode und dankte den ausscheidenden Mitgliedern bei einem gemeinsamen Abendessen mit Kulturprogramm für ihre Mitarbeit und Unterstützung. Insgesamt erarbeitete die 14. Diözesanversammlung elf Stellungnahmen unter anderem zum sexuellen Missbrauch, Friedenspolitik, Schöpfungsverantwortung, Ehrenamt, Suizidprävention und Haushalts- und Gesetzesvorhaben des Deutschen Bundestages und gab sie heraus.

Wahl einer Doppelspitze

Bei der Sitzung der 15. Diözesanversammlung wurden Gerhard Glas (Frankfurt) und Daniela Erdmann (Dillenburg) als Präsident und Präsidentin gewählt. Damit gibt es erstmals eine Doppelspitze. Als Vizepräsidentin und Vizepräsident wurden Mirjam Rex (Gemünden) und Dr. Andreas Feldmar (Frankfurt) gewählt. Das Präsidium bilden Dr. Isabelle Clessienne (Kriftel), Andreas Koch (Solms), Susanne Rathgeber (Dornburg), Ronja Röhr (Flörsheim), Christoph Schäfer (Kiedrich) und Jutta-Maria Nieswand (Frankfurt).

Über die Zuwahlen wurden auf Vorschlag der Kirchengemeinden anderer Muttersprachen Emanuela Andric-Vukancic (Bad Soden), Rosalia Domina (Frankfurt), Ninoslav Ivosevic (Frankfurt), Dorota Nowak (Wiesbaden) und Klement Nandor (Dietzenbach) gewählt. Auf Vorschlag der Arbeitsgruppe Katholischer Verbände wurden Ronja Röhr (Flörsheim) und Axel Krummeich (Oestrich-Winkel) gewählt. Als weitere Mitglieder der Diözesanversammlung wurden auf Vorschlag aus dem Bistum folgende Personen gewählt: Ida Eckert (Kiedrich), Andreas Gref (Wiesbaden), Axel Krummeich (Oestrich-Winkel), Dr. Andreas Ogrinz (Kiedrich), Wolfgang Scholl (Wiesbaden), Ulrike Simon (Lahnstein) und Gabriele Wieland (Montabaur). Die neu hinzugewählten Mitglieder Jutta-Maria Nieswand und Ronja Röhr wurden ebenfalls ins Präsidium gewählt. Alle Mitglieder sind neu in diesem Gremium.

Als Mitglieder im Diözesansynodalrat wurden Prof. Dr. Wolfgang Beck (Frankfurt), Dr. Dr. Oswald Bellinger (Frankfurt), Andreas Gref (Wiesbaden), Mirjam Rex (Gemünden) und Judith Straub (Staudt) gewählt.

Die Vertreterinnen und Vertreter im Zentralkomitee der deutschen Katholiken Wiegand Otterbach (Höhr-Grenzhausen), Christian Pulfrich (Dillenburg) und Dr. Barbara Wieland (Frankfurt) wurden wiedergewählt.

Die Präsidentin und der Präsident unterstrichen, wie wichtig die Impulse der Diözesanversammlung für das Erleben von Kirche in Politik und Gesellschaft sind und beendeten die Versammlung mit dem Dank an alle Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft, sich hierfür in der Diözesanversammlung ehrenamtlich zu engagieren.

Die Diözesanversammlung ist die gewählte Vertretung der Katholikinnen und Katholiken im Bistum Limburg und übernimmt zentrale Aufgaben, um die Mitwirkung und Vertretung der Gläubigen sicherzustellen. Sie beobachtet Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft, diskutiert diese und gibt Stellungnahmen ab.

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