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Limburg/Wiesbaden, 26.06.2024

Kriterien für Weiterarbeit „Fachstrategie Katholische Schulen“ bestätigt

Neben der abschließenden Beratung zum „Forum Katholischer Schulen“ und der Information über die Aufbaustruktur des Querschnittsbereiches „Strategie und Entwicklung“ beschäftigte sich das Bistumsteam am Dienstag, 18. Juni 24, unter anderem mit dem Jahresabschluss 2023.

Neben der abschließenden Beratung zum „Forum Katholischer Schulen“ und der In-formation über die Aufbaustruktur des Querschnittsbereiches „Strategie und Entwick-lung“ beschäftigte sich das Bistumsteam am Dienstag, 18. Juni 24, im Wilhelm-Kempf-Haus mit dem Jahresabschluss 2023, einer Empfehlung des Beratungs- und Entscheidungsteams Trafo 3 zur Zeitplanung der Zuordnung der Einrichtungen zu den Regionen und der Anpassung verschiedener Ordnungen.

Empfehlungen zur Weiterarbeit „Fachstrategie Katholische Schulen“

Nach der ersten Beratung der Ergebnisse des „Forums Katholische Schulen“ im Bis-tumsteam am 23. April stellten Dr. Susanne Krogull, Leistungsbereich Pastoral und Bildung, und Stephan Behr, Geschäftsführer St. Hildegard Schulgesellschaft mbH, die Eckpunkte zur zukünftigen Weiterarbeit an diesem Thema vor. Hierzu zählen die Profilbildung Katholischer Schulen, die Weiterentwicklung der Angebote, die Klärung der Mittelbedarfe und konkreter Entscheidungsbedarfe. Diese wurden durch das Bis-tumsteam zustimmend bestätigt. In der Diskussion wurde deutlich, dass der Auftrag zur Weiterarbeit an diesen Themen im Rahmen des Strategieprozess am 2. und 3. Juli im Bistumsteam und nachfolgend durch den Diözesansynodalrat weiter konkre-tisiert werden soll. Die Erarbeitung einer entsprechen Fachstrategie ist mit dem Ge-samtprozess der Strategieentwicklung zu synchronisieren.

Zustimmung zukünftige Aufbaustruktur Querschnittsbereich Strategie und Entwicklung

Neun Monate nach Start als Bereichsleitungen stellten Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke und Sandro Frank dem Bistumsteam die Aufbaustruktur des neuen Quer-schnittsbereich Strategie und Entwicklung vor. 

Der Querschnittsbereich Strategie & Entwicklung wird aus den vier Fachteams „Agile Unterstützungssysteme“, „Kirchenentwicklung“, „Digitale Transformation & Prozes-se“ und „Analyse & Wirkung“ bestehen. Für die Gesamtorganisation verantwortet der Querschnittsbereich dabei die Entwicklung die Kernaufgaben Digitalisierung, Füh-rungskräfteentwicklung, Multiprozessmanagement, Strategieentwicklung, Wirkungscontrolling.

Bei der Vorstellung unterstrichen die beiden Bereichsleitenden, dass sich die einzel-nen Fachteams inhaltlich und fachlich ergänzen. Positiv wurde u.a. die Verortung der „Kirchenentwicklung“ als Fachteam begrüßt.

Jahresabschluss 2023 und Errichtung eines Sondervermögens „Nachhaltigkeit“ 

Der Diözesanökonom Thomas Frings informierte die Mitglieder des Bistumsteams über den aktuellen Stand der Jahresabschlussarbeiten. Auf dieser Grundlage emp-fiehlt das Bistumsteam entsprechend der Regelungen in § 29 Abs. 2 der Haushalts-ordnung des Bistums Limburg (HOBL) dem Diözesankirchensteuerrat die Feststel-lung der Jahresabschlüsse der Körperschaften Bistum Limburg und des Bischöfli-chen Stuhls. Ebenso unterstützt das Bistumsteam die Ergebnisverwendung entspre-chend des Beschlusses des Diözesankirchensteuerrats umzusetzen und den Diöze-sanökonom zu entlasten. 
Zusätzlich empfiehlt das Bistumsteam dem Kirchensteuerrat eine Entnahme aus der Zukunftssicherungs- und Infrastrukturrücklage (ZIR) in Höhe von 1 Mio.€ zur Einrich-tung eines Sondervermögens für den Förderfonds „Nachhaltigkeit“ unter der Ge-schäftsführung des Querschnittsbereichs „Strategie und Entwicklung“.

Wie üblich werden die Jahresabschlüsse nach Feststellung durch den Diözesankir-chensteuerrat veröffentlicht.

Trafo: Zeitlich versetze Umsetzung der Zuordnung von Einrichtungen in den Regio-nen ohne Regionalleitung

Die im Rahmen des Aushandlungsprozess vorgesehen Zeitplanung zur Zuordnung der Einrichtungen zu den Regionen wurde im Bistumsteam wie folgt angepasst: Eine Umsetzung erfolgt in die Regionen mit Regionalleitung (An der Lahn, Taunus, Frankfurt) wie geplant zum Stichtag 1. Juli. Die Umsetzung in den Regionen ohne Regionalleitung (Wiesbaden–Rheingau–Taunus und Westerwald–Rhein-Lahn) wird nach Ernennung einer Regionalleitung terminiert. 
Weitere Berichte aus dem Beratungs- und Entscheidungsteam (BuET) Trafo zum aktuellen Umsetzungsstand wurden zustimmend zur Kenntnis genommen.

Anpassung verschiedener Ordnungen 

Nach einer Einführung durch Prof. Dr. Peter Platen, Leiter Stabsbereich Aufsicht und Recht, stimmte das Bistumsteam den Empfehlungen zur Anpassung der folgenden Ordnungen wie vorgelegt zu:

  • Haushaltsordnung des Bistums Limburg: diese Anpassung setzt die bei der Änderung der Synodalordnung bereits getroffene Entscheidung um, den Diözesansynodalrat hinsichtlich seiner Aufgaben mit Blick auf die Haushaltsord-nung des Bistums Limburg (HOBL) in Parallelität zum Bistumsteam zu bringen. 
  • Synodalordnung und sog. „Nebengesetze“: Hier wurde eine an die neuen Strukturen angepasste Fortschreibung der Präambel der Synodalordnung ebenso beraten, wie der Erlass der Ordnung für die Konstituierung des Diöze-sansynodalrates und die Ordnung, die bei der Wahl des Vertreters der Einrichtungen im Diözesansynodalrat zu beachten ist.

Die nächste Bistumsteam-Sitzung findet als Klausurtagung zum Thema „Strategieentwicklung“ am 2./3. Juli in Maria Laach statt.

 

Martin Fuchs

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