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LIMBURG, 16.09.2021

Christians for Future in Limburg

Klimagerechtigkeit in der Kirche: Die Christians for Future-Bewegung fordert von (Erz-)Bistümern und Landeskirchen einen größeren Einsatz gegen den Klimawandel.

Zwölf Forderungen zur Klimagerechtigkeit haben Aktivistinnen und Aktivisten der Christians For Future-Bewegung dem Limburger Generalvikar Wolfgang Rösch am Donnerstag, 16. September, vor dem Limburger Dom überreicht. Die christliche Schwesterbewegung von Fridays for Future übergab in der gesamten Republik die Handlungsforderung den Landeskirchen und (Erz-)Bistümern.

Als Vertreterinnen und Vertreter haben Isabelle Clessienne, Marie-Theres Clessienne, Edith Wittenbrink und Oswald Bellinger aus Diez, Mainz und Frankfurt die Forderungen an Wolfgang Rösch, stellvertretend für das Bistum Limburg, übergeben. Vor allem betonten sie, wie wichtig es sei, öffentlichkeitswirksam zu handeln und so ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen.

Das Fortschreiten der Klimakrise zeige, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichten, heißt es in der Pressemittelung der Christians for Future-Bewegung. Die Gebote der Nächstenliebe und der Bewahrung der Schöpfung würden eine drastischere Umkehr im eigenen Handeln und ein klareres Zeugnis in Gesellschaft und Politik erfordern. Konkret heißt das, dass die katholischen wie auch evangelischen Kirchen öffentlichkeitswirksam auf den menschengemachten Klimawandel aufmerksam machen und eine Klimaneutralität bis 2030 anstreben sollen. Die Christinnen und Christen fordern auch ein aktives Zugehen auf die Politik durch die Kirchenleitungen.

Generalvikar Wolfgang Rösch begrüßte das Engagement der Aktivistinnen und Aktivisten. Sie sprächen ihm aus dem Herzen. „Wir sind da dran“, versicherte er. Die Bewegung möchte gerne mit dem Bistum Limburg in Kontakt bleiben und das Gespräch suchen, um gemeinsam nachhaltige Lösungen zu finden. Neben dem Generalvikar war auch Barbara Reutelsterz bei der Übergabe der Forderungen anwesend. Sie ist Koordinatorin der Arbeitsgruppe Bistumsstrategie Schöpfungsverantwortung im Bistum Limburg.

Christians for Future

Als Teil der Fridays for Future-Bewegung engagieren sich Christians for Future für den Klimaschutz, Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Ihr Engagement umfasst die Arbeit direkt in Kirchengemeinden und in der nachbarschaftlichen, ökumenisch orientierten Öffentlichkeit ebenso wie die Durchführung eigener Aktionen zum Thema Klima- und Umweltschutz. Sie sind auch verbunden mit dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit.

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