LIMBURG, 24.07.2023
Neues Logo für das Bistum
Das Logo und damit das äußere Erscheinungsbild des Bistums Limburg wird sich verändern. Das hat das Bistumsteam in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am Dienstag, 18. Juli, beschlossen. Das neue Logo soll ab September im Bischöflichen Ordinariat und seinen Einheiten verbindlich eingeführt werden. Zuvor wird es detailliert vorgestellt. Zentrales Element der Weiterentwicklung des Logos, das auf Briefpapier, E-Mailsignaturen, Publikationen, im Internet und vielen mehr verwendet werden wird, ist der Limburger Dom als Identifikationsort der Diözese. Das Logo ist so gestaltet, dass es auch im Zusammenspiel mit Logos beispielsweise von Einrichtungen, Verbänden und Pfarreien gut funktioniert.
Implementierung eines Controllings-Systems
Das Bistumsteam hat zudem beschlossen, dass es künftig im Bistum Limburg ein integriertes Controlling-System geben soll. Das neue System soll übersichtlich und verlässlich alle relevanten Zahlen und Daten bereitstellen, die es braucht um strategische und operative Entscheidungen zu treffen. Ziel des Bistums ist es dabei, dem strategischen Ziel eines Leistungshaushaltes weiter näher zu kommen. Die Implementierung eines solch komplexen Systems wird in zwei Phasen im Jahr 2024 erfolgen: In der ersten Phase werden ein Zielbild des Controllings, eine Steuerungslogik und entsprechende Anforderungen an Steuerungsinstrumente entwickelt. In Phase II. geht es dann um die Ausarbeitung eines detaillierten Konzeptes und einer Umsetzungsplanung. Zudem muss in dieser Phase auch ein Schulungskonzept für die Nutzerinnen und Nutzer erarbeitet werden. Wichtig bei der Implementierung ist zudem das Thema Transparenz. Daher werden alle, die mit dem Controlling-System arbeiten gut eingebunden und stets aktuell informiert. Das neue System wird auch beim Wirkungscontrolling, das ein Ziel des Transformationsprozesses im Bistum ist, von Bedeutung und damit verbunden sein.
SAP soll Wirkung voll entfalten
„In den vergangenen Jahren haben wir bereits erfolgreich SAP im Bischöflichen Ordinariat implementiert“, berichte Thomas Frings, Bereichsleiter Infrastruktur und Ressourcen, dem Bistumsteam. Seiner Auffassung nach funktioniert die Software gut und hat noch viel Potential, das zurzeit noch nicht ausgeschöpft werde. SAP löste eigenentwickelte Software in der Finanzverwaltung ab und trug in einigen Bereichen der Organisation zu einer Standardisierung von Prozessen bei. Frings verschwieg aber auch nicht die Schwierigkeiten, die es bei der Einführung des komplexen SAP-Systems gab. „Wir hatten einen viel zu ambitionierten Zeitplan und haben den Implementierungsaufwand unterschätzt“, erklärte Frings. Dies habe dazu geführt, dass SAP zwar gut funktioniere und genutzt werde, aber die Funktionen und der Nutzen für die Organisation noch nicht voll entfaltet worden sei. Daran werde nun weitergearbeitet. Diese Weiterarbeit will das Bistumsteam gerne unterstützen und die volle Implementierung der Software fördern.
Die Beratungen des Bistumsteams gehen nach der Sommerpause am 29. August weiter. Dann trifft sich das kuriale Gremium zur 14. Arbeitssitzung.