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FRANKFURT, 09.08.2022

Bistum bedauert Absage der Schulträgerschaft

Eine konfessionelle Schule in Frankfurt: Das war der Plan. Die Malteser haben die Schulträgerschaft nun abgesagt. Das Bistum bedauert diesen Schritt.

Die Malteser-Werke haben dem Generalvikar des Bischofs von Limburg, Domkapitular Wolfgang Rösch, in einem Schreiben mitgeteilt, dass sie nicht die Schulträgerschaft für die geplante katholische Schule in Frankfurt übernehmen werden.

Das Bistum hat mit Bedauern die Entscheidung der Malteser-Werke zur Kenntnis genommen. Weit mehr als zwei Jahre haben die Malteser-Werke, die Stadt Frankfurt, das Bistum Limburg und weitere Partner mit großem Engagement an dem ambitionierten Projekt, in der Rhein-Main-Metropole eine konfessionelle Schule zu bauen, gearbeitet. Für dieses Engagement ist die Diözese dankbar. Die Malteser-Werke führen in ihrem Schreiben an den Generalvikar als Grund für ihre Entscheidung an, dass es für das Projekt keinen belastbaren Finanzierungsplan gebe und nicht davon auszugehen sei, dass die St. Raphael Schule in absehbarer Zeit gebaut werden könne. Die Stadt Frankfurt hatte im September 2021 einen Förderbescheid über insgesamt 16 Millionen Euro übergeben. Das Bistum Limburg hatte in den vergangenen Jahren die notwendigen Gremienentscheidungen herbeigeführt, um einen einmaligen Zuschuss von 7,5 Millionen Euro bereitstellen zu können.

Die Folgen der Entscheidung der Malteser-Werke für das Projekt wurden mit allen Projektbeteiligten besprochen. Eine katholische Schule wird unverändert als wertvoller Beitrag in einer pluralen Schullandschaft in Frankfurt gesehen. Deshalb wurde vereinbart, eine Alternative zum bisher geplanten Modell zu prüfen. Dieser Prüfprozess ist bereits initiiert.

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