Gottes Hirten
Im Oktober blicken zwei Priester auf 80 Lebensjahre zurück, zwei Priester feiern ein besonderes Weihejubiläum.
Am Samstag, 12. Oktober, feiert Pfarrer i.R. Gerhard Zerfas seinen 80. Geburtstag. Er wurde 1939 in Bad Ems geboren. Nach seiner Priesterweihe am 8. Dezember 1963 im Hohen Dom zu Limburg war Gerhard Zerfas zunächst Seelsorge-Praktikant in Frankfurt-Oberrad. Vom 6. April 1964 bis 31. März 1967 wechselte er als Kaplan nach Herborn, danach war er bis 31. März 1970 Kaplan in der Gemeinde St. Antonius in Frankfurt. Vom 1. April 1970 bis 15. Februar 1972 wirkte er als Bezirksvikar und Jugendpfarrer im Bezirk Lahn-Dill-Eder. Danach wurde Gerhard Zerfas zum Pfarrer nach Biedenkopf berufen und wirkte dort bis zum 14. Februar 1991. Zusätzlich war er vom 1. April 1976 bis 31. Dezember 1979 als Dekan und von 1980 bis 1984 sowie von 1990 bis 1991 als stellvertretender Dekan für das Dekanat Biedenkopf tätig. Vom 21. Juli 1980 bis 31. Januar 1981 war er zudem Pfarrverwalter in Battenberg. Für zweieinhalb Jahre, bis Ende August 1993, war er als Pfarrer in Ransbach-Baumbach tätig. Zum 1. Oktober 1993 wurde er zum Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu in Dillenburg ernannt und nahm diese Aufgabe bis 31. August 2005 wahr. In dieser Zeit war er auch von September 2003 bis Februar 2004 Pfarrverwalter in Haiger und Eschenburg-Dietzhölztal. Von 1994 bis Ende April 2004 bekleidete er das Amt des Bezirksdekans im Bezirk Lahn-Dill-Eder. Zum 1. September 2005 trat Pfarrer Gerhard Zerfas in den Ruhestand ein. Darüber hinaus war er für zwei Monate Pfarrverwalter in Dillenburg.
Pfarrer i.R. Heinrich Linnighäuser wird am Dienstag, 29. Oktober, 80 Jahre alt. Nach seiner Priesterweihe am 21. Juni 1986 im Limburger Dom wirkte er von August 1986 bis Juli 1990 als Kaplan in Dillenburg. Danach war Linnighäuser 20 Jahre lang in St. Josef (Niederelbert) und in St. Laurentius (Oberelbert) als Pfarrer aktiv. Zudem war er als Pfarrverwalter auch für die drei Pfarrgemeinden Gackenbach-Kirchähr, Stahlhofen und Holler zuständig. Von Februar 1992 bis Ende Juni 1995 war er stellvertretender Dekan des Dekanats Montabaur. Anschließend war er dort bis Ende September 2010 Dekan. Von 2000 bis 2010 arbeitete er außerdem als Priesterlicher Leiter im pastoralen Raum Elbertgemeinden / Buchfinkenland. Am 1. Oktober 2010 trat Linnighäuser in den Ruhestand ein.
Jubiläen
Sein Eisernes Weihejubiläum feiert am Donnerstag, 3. Oktober, Pfarrer i.R. Armin Depène. Er wurde am 6. Januar 1929 in Friedland geboren. 1954 wurde er im Hohen Dom zu Limburg zum Priester geweiht. Vom 16. November 1954 bis 25. Juni 1957 arbeitete er als Kaplan in Hochheim. Als Bischöflicher Sekretär ging Depène danach bis 24. April 1960 nach Limburg. Darauf folgte eine Zeit als Kaplan im Frankfurter Dom bis November 1963. Anschließend übernahm Depène als Pfarrer zunächst bis Juni 1969 die Pfarrei in Nassau und daraufhin bis Ende September 1994 die Pfarrei St. Peter und Paul in Hofheim. Zusätzlich war der Jubilar von Februar 1971 bis Ende 1979 Dekan des Dekanats Hofheim. Am 1. Oktober 1994 trat er in den Ruhestand ein. Darüber hinaus bekleidete er von Februar 1995 bis Juli 2007 das Amt als Leitender Priester in Wiesbaden.
Pfarrer i.R. Gerhard Reichwein feiert am Donnerstag, 10. Oktober, sein Diamantenes Weihejubiläum. Er wurde am 10. Juni 1934 in Bad Homburg geboren und 1959 in Rom zum Priester geweiht. Als Kaplan arbeitete er vom 8. August 1960 bis zum 24. Oktober 1960 in Stierstadt, danach bis zum 21. April 1963 in Idstein und schließlich bis zum 14. September 1968 in Frankfurt-Höchst. Vom 15. September 1968 bis zum 30. November 1978 war Reichwein als Pfarrer in Frankfurt-Nied tätig. Zusätzlich bekleidete er vom 1. Dezember 1976 bis zum 30. November 1978 das Amt des stellvertretenden Dekans im Dekanat Frankfurt-Höchst. Im Anschluss arbeitete er bis zum 15. April 1988 als Pfarrer in Hochheim und war zudem vom 25. Juli 1979 bis zum 15. April 1988 Präses der Kolpingfamilie in Hochheim. Weiterhin war Reichwein ab dem 16. April 1988 Pfarrer in Kiedrich und ab dem 1. Dezember 1992 Dekan im Dekanat Eltville. Beide Ämter übte er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. Oktober 1994 aus.