26.07.2013
Mit Gott - Ein ganzes Leben
LIMBURG - Am 28. Juli gratuliert das Bistum Limburg Pater Prof. Dr. Norbert Lohfink SJ zum 85. Geburtstag. Im August gratuliert das Bistum Limburg zwei Priestern zum 80. Geburtstag. Außerdem feiern zwei Priester ihr Goldenes Priesterjubiläum.
JULI 2013 Geburtstag
Am 28. Juli wird Pater Prof. Dr. Norbert Lohfink SJ 85 Jahre alt. Er wurde 1928 in Frankfurt am Main geboren und wuchs dort im Kuhwald und im Gallus auf. Der Vater war Lokomotivführer. Seit 1947 ist Norbert Lohfink Mitglied des Jesuitenordens. 1956 wurde er zum Priester im Frankfurter Dom geweiht. Es folgten Studien in München, Frankfurt, Rom (Altes Testament). Sein jüngerer Bruder Gerhard Lohfink ist Priester der Diözese Limburg und Professor für Neues Testament. Von 1962-1996 trat er eine Lehrtätigkeit in alttestamentlicher Bibelwissenschaft an der Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt an, zwischendurch war er von 1966-1970 am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom tätig. Dort folgten später regelmäßige Gastprofessuren. Emeritiert 1996. Norbert Lohfink lebt seitdem weiter in Sankt Georgen. Er arbeitet zur Zeit an einer Internetdatenbank und an einem Kommentar zum Buch Deuteronomium.
AUGUST 2013 Geburtstage
Seinen 80. Geburtstag feiert am Montag, 5. August, Pfarrer i.R. Manfred Link. Er wurde 1933 in Wirges/Westerwald geboren und am 8. Dezember 1959 in Limburg zum Priester geweiht. Manfred Link war nur kurz in Weilburg tätig, danach hat er als Dompfarrer und Bezirksdekan den benachbarten Bezirk Wetzlar geprägt. Zunächst ging Link als Seelsorgepraktikant nach Hochheim bevor er als Kaplan nach Herborn (1960-1962), nach Frankfurt Bornheim (1962-1966) und nach Geisenheim (1966-1968) wechselte. Vom 1. Mai 1968 bis Juli 1981 engagierte sich Manfred Link als Seelsorger in der brasilianischen Erzdiözese San Salvador/Bahia. Danach trat er für ein Jahr den Dienst als Vikarius Cooperator in Frankfurt Niederrad an. Von Mai bis Juli 1982 betreute er als Pfarrverwalter die Gemeinde in Weilburg und von Februar bis September 1983 Wetzlar-Niedergirmes. Von Oktober 1982 bis Ende September 2000 wurde Link als Pfarrer an den Dom in Wetzlar berufen. 1983 wurde er in Wetzlar außerdem Präses der Kolpingfamilie. Vom 01. April 1989 bis 31. Dezember 1994 übernahm er als Dekan das Dekanat Wetzlar. Diesem stand er auch als stellvertretender Dekan von 1995 bis 1999 vor. Vom 1. bis 30. September 1997 wirkte er als Pfarrverwalter in der Gemeinde Christ König in Aßlar und Maria Himmelfahrt in Ehringshausen. In der Zeit von 1990 bis 1994 war Manfred Link außerdem Sprecher des Priesterrates. Seit 1. Oktober 2000 befindet sich Manfred Link im Ruhestand.
Pfarrer i.R. Artur Gläßer wird am Samstag, 31. August, ebenfalls 80 Jahre alt. In Obersayn 1933 geboren, wurde er am 8. Dezember 1966 in Limburg zum Priester geweiht. Danach ging er zunächst als Seelsorgepraktikant nach Frankfurt -Unterliederbach. Von 1967 bis 1969 war er Kaplan in Elz, von 1969 bis 1972 Kaplan in Frankfurt - Eschersheim und von 1972 bis 1976 Kaplan in Frankfurt (St. Elisabeth). 35 Jahre, von 1976 bis 2011 war Artur Gläßer in der katholischen Pfarrei St. Sebastian (Heddernheim/Nordweststadt) als Pfarrer tätig. Dazwischen liegen Zeiten, die Gläßer zusätzlich als Leitender Priester in der Gemeinde Peter und Paul in Frankfurt-Heddernheim von 1996-2011 verbrachte. Außerdem war er Stellvertretender Dekan in Frankfurt-West (2004-2011) und Priesterlicher Leiter in Frankfurt-Nordwest (2005-2011). Zusätzlich wurde er als Pfarrverwalter in der Gemeinde St. Matthias in Frankfurt von 2009-2011 eingesetzt. Seit dem 01. Januar 2012 ist Gläßer im Ruhestand.
AUGUST 2013 Jubiläen
Sein Goldenes Priesterjubiläum (50 Jahre) feiert am Dienstag, 27. August, Pater Prof. Dr. Johannes Beutler SJ. Er wurde am 3. Oktober 1933 in Hamburg geboren. Dort ging er auch zur Schule. 1952 machte er das Abitur. Danach begann er sein Theologiestudium für das Bistum Osnabrück in Sankt Georgen. 1954 trat er in das Noviziat der Jesuiten in Eringerfeld ein. Seine Philosophiestudien absolvierte er in Pullach und die Theologiestudien von 1960 bis 1964 in Sankt Georgen. Am 27. August 1963 empfing er durch Bischof Kempf die Priesterweihe im Frankfurter Dom. Von 1965 bis 1971 widmete er sich in Rom einem Aufbaustudium in den Bibelwissenschaften. Er schloss es mit dem Doktorat ab. Von Ende 1971 an dozierte Pater Beutler die Exegese des Neuen Testamentes in Sankt Georgen. Dieselbe Aufgabe nahm er von 1998 bis 2007 zunächst an der Päpstlichen Universität „Gregoriana“ und dann am Biblicum in Rom wahr. In den langen Jahren seiner akademischen Tätigkeiten war Pater Beutler immer auch mit wichtigen Leitungsaufgaben betraut und nahm sich Zeit für vielfältige pastorale Einsätze ? z.B. im Bund Neudeutschland. 2007 kehrte Pater Beutler nach Frankfurt zurück, wo er bis heute zur Jesuitenkommunität im Ignatiushaus gehört. Seine hervorragenden Kenntnisse in mehreren Sprachen machten es möglich, dass er bis heute in mehreren fremdsprachigen Gemeinden pastorale Verantwortung und zahlreiche gottesdienstliche Aufgaben wahrnimmt.
Auch Pater Prof. Dr. Erhard Kunz SJ feiert am 27. August sein Goldenes Priesterjubiläum. Er wurde am 12. März 1934 in Gehlert bei Hachenburg geboren. Nach seinen Schuljahren in Marienstatt und Montabaur, wo er 1952 das Abitur machte, trat er ins Priesterseminar in Sankt Georgen ein. Seit 1954 ist er Jesuit. Nach dem Noviziat in Eringerfeld machte er die philosophischen Studien in Pullach bei München und die theologischen Studien in Sankt Georgen. Am 27. Augsut 1963 empfing er im Frankfurter Dom durch Bischof Kempf die Priesterweihe. Nach den anschließenden Aufbaustudien in Tübingen und in Rom wurde er 1968 Professor der Dogmatischen Theologie in Sankt Georgen, wo er zeitweise auch Rektor des Kollegs war. Nach seiner Emeritierung war P. Kunz voon 2001 bis 2008 Spiritual im Priesterseminar in Limburg. Seit 2005 gehört Pater Kunz zur Jesuitenkommunität im Ignatiushaus in Frankfurt. Bis heute ist er als Exerzitienleiter und als von vielen immer wieder aufgesuchter und geschätzter geistlicher Begleiter tätig. (SFi)