Verdienter Mitarbeiter und Seelsorger
Christoph Diringer ist am Dienstag, 25. Juni 2024, im Alter von 64 Jahren gestorben. Das Bistum Limburg trauert um einen verdienten Mitarbeiter und Seelsorger.
Diringer war von 1989 bis zum Eintritt in den Ruhestand im Juni 2021 im Bistum Limburg tätig.
Seinen Dienst begann er als Pastoralreferent in der Krankenhausseelsorge in Friedrichsdorf. Dem schlossen sich 1995 bis 1997 eine Anstellung beim „Ökumenischen Dienst im konziliaren Prozess“ und anschließend vier Jahre Arbeit als Referent für Friedensfragen bei Pax Christi an.
Im August 2001 übernahm Diringer die Leitung der Katholischen Erwachsenenbildung im Bildungswerk Main-Taunus. Die Tätigkeit als Bezirksreferent des Bezirk Hochtaunus übte er von seiner Ernennung 2006 bis zum Eintritt in den Ruhestand aus.
Diakonaler Dienst für die Menschen
Zudem arbeitete er viele Jahre in der AG Gemeindeberatung des Bistums wie auch im Beirat des Projektes Willkommenskultur für Flüchtlinge mit. Diringers Arbeit war von der theologischen Grundüberzeugung geprägt, dass die Kirche das universale Sakrament des Heils ist und dies nicht nur in den sakramentalen Vollzügen, sondern genauso im diakonalen Dienst und im Angebot an alle Menschen seinen Ausdruck findet. In diesem Sinne hat Diringer über Jahre das sozialpastorale und -politische Profil des Bezirks Hochtaunus mitgeprägt, nicht zuletzt in ökumenischen Projekten wie der Flüchtlingshilfe und der Wohnrauminitiative.
Vorgesetzte wie Kolleginnen und Kollegen schätzten seinen analytischen Blick, seine systemischen Kompetenzen, seine vermittelnden Fähigkeiten und seine leidenschaftlichen Debattenbeiträge. Dabei war seine Loyalität immer verbunden mit einer aufrechten Haltung und dem klaren und kritischen Wort. Das Bistum Limburg gedenkt seiner in Achtung und Dankbarkeit.