Viele Menschen angemessen beteiligen
Wie sollte heute Partizipation in der Kirche aussehen, damit möglichst viele Menschen angemessen beteiligt werden können? Mit dieser Frage wird sich die Diözesanversammlung auf ihrer Sitzung am Samstag, 16. November, von 9 bis 15 Uhr im Wilhelm-Kempf-Haus in Naurod befassen. Impulse von außen gibt dazu mit dem Politikwissenschaftler Dr. Dominik Hierlemann ein ausgewiesener Experte in Sachen Beteiligung. Hierlemann, der bei der Bertelsmann-Stiftung aktuell Leiter des Projektes "Demokratie und Partizipation in Europa" ist und neue politische Partizipationsformate entwickelt, wird um 10.25 Uhr sprechen. Im Anschluss bietet das World-Café eine neue Methode des Austauschs.
Nicht nur in der Kirche verändere sich die Art, wie Menschen sich beteiligten, heißt es in der Einladung zu der Sitzung. Der Wunsch nach Partizipation bei Entscheidungsprozessen lasse auch in der Gesamtgesellschaft nicht nach. Durch verschiedene gesellschaftlicher Veränderungen wie die geforderte Flexibilität bei der Arbeitssuche sei es ingesamt schwerer geworden, Menschen für ein Ehrenamt zu gewinnen. Auch werde die Gesellschaft pluraler, was es einmal mehr schwieriger mache, die Vielfältigkeit der Gesellschaft in einem Gremium abzubilden.
Am Nachmittag geht es um den Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt: Diakon Werner Thomas, Beauftragter für den Ökumenischen Kirchentag im Bistum Limburg, und die EKHN-Beauftragte Miriam Küllmer-Vogt informieren über den Planungsstand und die Möglichkeiten, selbst aktiv mit dabei zu sein.
Eine Beratung darüber, ob die Diözesanversammlung dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit beitritt, steht ebenfalls auf der Tagesordnung.
Die Sitzung ist öffentlich, alle Interessierten sind eingeladen. Um Anmeldung unter dioezesanversammlung@ bistumlimburg .de wird gebeten.