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Bischof Georg Bätzing ruft Gläubige an Gründonnerstag auf, Jesu Beispiel der Fußwaschung zu leben
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© Bistum Limburg

Die Feier am Gründonnerstag

Die Feier des Abendmahls am Gründonnerstag steht am Beginn der Passionsgeschichte Christi, die die Kirche in besonderer Weise von Gründonnerstag bis zur Osternacht feiert. Am Abend seiner Gefangennahme versammelten sich Jesus und seine Jünger zu einem letzten gemeinsamen Mahl. Jesus teilte Brot und Wein und bat seine Jünger darum, dies auch künftig in seinem Andenken zu tun.

Besondere liturgische Riten prägen die Liturgie: Nach dem Glorialied schweigen Orgel und Glocken bis zur Feier der Auferstehung in der Osternacht. Außerdem werden in einer Prozession im Anschluss an das Schlussgebet die geweihten Hostien aus dem Tabernakel in eine Nebenkapelle gebracht, der Altarschmuck entfernt und alle Kreuze verhüllt.

Die Fußwaschung geht auf einen orientalischen Brauch zurück. Beim Betreten eines Hauses wuschen Diener den Gästen die Füße. In der Bibel wäscht hingegen Jesus selbst seinen Jüngern die Füße. Die Fußwaschung ist ein Beispiel dafür, wie Menschen miteinander umgehen sollen: Sich im Alltag unterstützen und helfen, sich nicht über andere stellen, sondern dem Nächsten dienen. 

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