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14.03.2012

Aus Erinnerung in Kontakt bleiben

Neuer Freundes-und Förderkreis für das Karlsheim Kirchähr

KIRCHÄHR. Wer mit Bernd Schlösser (Bad Camberg), Hans Jung (Limburg) und Dieter Lippert (Dreikirchen) über das Karlsheim in Kirchähr spricht, spürt sofort ihre enge Verbundenheit mit der Jugendbildungsstätte des Bistums im Gelbachtal. "Früher haben wir hier als Engagierte in der Jugendarbeit viel Zeit verbracht", erklärt Bernd Schlösser. Von 1968 bis 1972 war er Diözesanvorsitzender des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) Limburg und war deshalb häufig mit Kursen im Haus zu Gast. Immer wieder habe die Jugendarbeit in der Diözese durch die Offenheit des Hauses neue Impulse bekommen und Initiativen gestartet. "Kirchähr hat uns im Glauben und im Leben geprägt", sagt Hans Jung. Für Dieter Lippert ist das Karlsheim eine "Tankstelle" für die Kinder- und Jugendarbeit in der Diözese, die sich mit ihren Angeboten von den Aktivitäten in den Kirchengemeinden abhebt. An diese positiven Erinnerungen ist nun angeknüpft worden: Im vergangenem Sommer haben die drei Männer gemeinsam mit anderen Ehemaligen den Verein der "Freunde und Förderer des Karlsheim Kirchähr e.V." gegründet.

"Wir wollen im Förderverein nicht in Erinnerungen schwelgen, sondern aktuelle Entwicklungen und Konzepte des Karlsheims unterstützen", erklärt Bernd Schlösser, der den Verein seit der Gründung als Vorsitzender führt. Die Arbeit des Vereins zielt darauf ab, die Jugendbegegnungsstätte ideell, materiell und praktisch zu fördern. Dem Vorstand sind das Gespräch und der Gedankenaustausch mit der Hausleitung und mit dem Dezernat Kinder, Jugend und Familie im Bischöflichen Ordinariat wichtig. "Unser Motto ist es, dass wir aus guter Erinnerung mit dem Karlsheim in Kontakt bleiben wollen", sagt Lippert. Diese Einstellung scheinen viele Menschen im Bistum zu teilen, denn nach nur einem Jahr zählt der Verein bereits mehr als 70 Mitglieder. "Das Interesse ist groß und es freut uns, dass wir alle Generationen und Menschen aus der gesamten Diözese ansprechen", so Schlösser. Im Verein sind viele Formen der Unterstützung möglich: Man kann als Einzelperson für jährlich 24 Euro oder als Familie für 40 Euro dem Verein beitreten. Gerne nimmt der Verein auf korporative Mitglieder (50 Euro) auf. Darüber hinaus sind finanzielle Spenden in jeder Höhe möglich. "Wir sind als gemeinnütziger Verein beim Amtsgericht Limburg eingetragen und können Spendenbescheinigungen ausstellen", so Hans Jung.

Die lange Tradition des Hauses und seine Bedeutung für die Jugendarbeit im Bistum haben dazu geführt, dass das Karlsheim in den vergangenen zwei Jahren von Grund auf saniert wurde. Insgesamt mehr als vier Millionen Euro sind in die Sanierung geflossen. "Orte, an denen junge Leute miteinander über Glaubens- und Lebensfragen ins Gespräch kommen, gewinnen immer mehr an Bedeutung", betont auch Dr. Beate Gilles, Leiterin des Dezernates Kinder, Jugend und Familie im Bistum Limburg. Für sie ist das Karlsheim ein Ort der Begegnung und des Dialogs. "Ich freue mich sehr, dass dieser besondere Charakter des Hauses auch durch den neuen Freundeskreis gefördert und so ins gesamte Bistum weitergetragen wird", so Gilles.

Weitere Informationen zum Förderverein gibt Bernd Schlösser, Tel.: 06434/8725, Fax: 06434/907363, E-Mail: info@foerderskarlsheim.de. Spenden sind bei den Freunden und Förderer des Karlsheim Kirchähr, Nassauische Sparkasse Wiesbaden, Kontonummer: 656201696, Bankleitzahl: 51050015 möglich. Neuigkeiten und Hintergründe zum Karlsheim gibt es im Internet unter <link http: foerderskarlsheim.de external-link-new-window>www.foerderskarlsheim.de und <link http: www.tagungshaeuser.org external-link-new-window>www.tagungshaeuser.org. Alle Interessierten und alle Freunde und Förderer des Karlsheims sind zudem zur Mitgliederversammlung am 17. Mai 2012, ab 14 Uhr in die Jugendbegegnungsstätte eingeladen. (StS)

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