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23.01.2012

Deutsch-türkische Beziehungen "tragfähig und wichtig"

Bundesbildungsministerin Schavan zu Gast im Haus am Dom

FRANKFURT. Als "tragfähig und wichtig" hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei bezeichnet. Bei einem Besuch des Runden Tisches deutscher und türkischer Journalisten im Rhein-Main-Gebiet sagte die Ministerin am Montag, 23. Januar, im Frankfurter Haus am Dom, kollegiale Initiativen wie der Runde Tisch trügen dazu bei, Vorurteile abzubauen und freundschaftlich miteinander umzugehen. Die Ministerin informierte die rund 40 deutschen und türkischen Medienvertreter vor allem über das Gesetz zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, das zum 1. April in Kraft tritt.

Sie sprach außerdem von den großen Hoffnungen, die sie in das erste Zentrum für islamische Theologie an einer deutschen Universität setzt. Schavan hatte das Zentrum vor einer Woche an der Universität Tübingen eingeweiht. Auch an den Hochschulen in Frankfurt, Erlangen und Münster entstehen solche Einrichtungen. Mit der großen Erfahrung mit der Theologie an deutschen Universitäten werde so auch ein Beitrag zur Weiterentwicklung der islamischen Theologie geleistet, betonte Schavan.

Der Runde Tisch deutscher und türkischer Journalisten im Rhein-Main-Gebiet wurde 2007 in Frankfurt gegründet. Zum Trägerkreis gehören das Bistum Limburg mit dem Haus am Dom, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und die Herbert Quandt-Stiftung. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen die unterschiedlichen Kulturen ebenso wie handfeste journalistische Fragen zur Berichterstattung aus und für beide Länder. (dw)

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