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16.02.2012

Nachhaltiges Signal für den Umweltschutz

Pastoraler Raum Diez erhält Umweltauszeichnung

DIEZ/LIMBURG. In den beiden katholischen Kirchengemeinden in Diez und in Balduinstein wird Umweltschutz groß geschrieben. Am Montag, 13. Februar, hat Andreas Hermann von der Industrie- und Handelskammer in Koblenz im Rahmen einer Feierstunde in Balduinstein den beiden Gemeinden das EMAS-Gütesiegel verliehen.

Die Umweltmanagementprojekte der beiden Gemeinden, die im vergangen Jahr erfolgreich zertifiziert wurden, sollen ein nachhaltiges Signal für den Umweltschutz und die Bewahrung der Schöpfung setzen. Im vergangenen Jahr wurden bereits die Verbrauchswerte für Energie, Wasser und Papier ermittelt und Umweltziele für die kommenden Jahre aufgestellt: Außer Einsparungen beim Energieverbrauch, der Verbesserung des Lärmschutzes und der Notfallvorsorge soll das Umweltmanagement bei Veranstaltungen stärker berücksichtigt werden. Darüber hinaus geht es auch um die Sensibilisierung der Gemeindemitglieder und der Kinder in den Kindertageseinrichtungen für das Thema Bewahrung der Schöpfung und den Umweltschutz. Neben den Verantwortlichen sind auch alle Gemeindemitglieder eingeladen, sich in den verschiedenen Bereichen zu engagieren.

Für das Bistum Limburg haben die Themen "Bewahrung der Schöpfung" und "Umweltschutz" schon viele Jahre große Bedeutung. Im Rahmen der Umwelt- und Energieoffensive des Bistums konnte im Jahr 2007 das Bischöfliche Ordinariat in Limburg als erste deutsche Diözesanverwaltung erfolgreich nach EMAS zertifiziert werden. Inzwischen sind die Verwaltungsaußenstellen in Hadamar und Kelkheim, die Tagungshäuser in Frankfurt sowie Wiesbaden-Naurod sowie das Bischöfliche Weingut ebenfalls erfolgreich zertifiziert worden. Darüber hinaus haben bereits 39 katholische Kirchengemeinden die Umweltprüfung bestanden und konnten schon zum überwiegenden Teil mit dem EMAS-Gütesiegel ausgezeichnet werden. Weitere Kirchengemeinden haben sich zum Aufbau von Umweltmanagementsystemen unter der Leitung des Umweltteams entschieden. "Wir setzen den flächendeckenden Aufbau von Umweltmanagementsystemen in allen katholischen Kirchengemeinden und Bistumseinrichtungen kontinuierlich und erfolgreich fort", erklärte Wolfgang Rath, Projektleiter Umweltmanagement im Bischöflichen Ordinariat. (StS)

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