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21.06.2012

Solidarität ohne Verfallsdatum

Kirchengemeinden im Bistum unterstützen Fairen Handel

LIMBURG. "Solidarität hat kein Verfallsdatum", sagte Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst. Bei seiner Visitation im katholischen Bezirk Limburg am Mittwoch, 20. Juni, lobte er das Engagement der Kirchengemeinden für den Fairen Handel, für ökologisches Wirtschaften und für mehr soziale Gerechtigkeit. Er überreichte den Verantwortlichen aus den Gemeinden ein Türschild, das am Eingang von kirchlichen Gebäuden auf das Engagement vor Ort hinweisen soll.

Die Idee der Türschilder ist im Zuge der Bistumskampagne "Eine Welt Fairstärken" im Jahr 2009 entstanden. Damals beschlossen insgesamt 110 Kirchengemeinden in der Diözese den Fairen Handel drei Jahre lang in den Alltag des Gemeindelebens zu integrieren. Diese drei Aktionsjahre sind nun vorbei und die Gläubigen wollen den eingeschlagenen Weg weiter fortführen. "Für mich als Bischof ist es eine Freude zu sehen, dass unsere Kampagne keine Eintagsfliege war, sondern nachhaltig wirkt", so Tebartz-van Elst. In vielen Kirchengemeinden und Pastoralen Räumen habe es in den vergangenen Jahren einen Bewusstseinswandel und eine Sensibilisierung für die Themen der einen Welt gegeben. "Wir brauchen eine weltweite Gerechtigkeit, die auf dem christlichen Menschenbild aufbaut und wirtschaftliche Strukturen, die das Wohl aller im Blick haben", so der Bischof von Limburg.

Mit der Kampagne "Eine Welt Fairstärken" ist es das Bistum Limburg geschafft, den Fairen Handel in den Blick der kirchlichen Öffentlichkeit zu rücken. Mit Fantasie und Kreativität ist es Pfarreien, Einrichtungen und Verbänden gelungen, fair gehandelte Produkte in den Alltag des gemeinsamen Lebens einzubinden.

Mehr zum Fairen Handel im Bistum Limburg findet sich im Internet unter <link http: weltkirche.bistumlimburg.de external-link-new-window>www.weltkirche.bistumlimburg.de. (StS)

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