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07.03.2012

Trauer um Mainzer Weihbischof Guballa

Delegation aus Limburg nimmt an Requiem und Beisetzung teil

MAINZ/LIMBURG. Das Bistum Limburg trauert mit den Katholiken in der Nachbardiözese Mainz um Dr. Werner Guballa. Der Weihbischof in Mainz starb am 27. Februar nach schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren.

Eine Delegation aus dem Bistum Limburg mit Bischof em. Dr. Franz Kamphaus, Weihbischof em. Gerhard Pieschl, Weihbischof Dr. Thomas Löhr und Domkapitular Prälat Helmut Wanka wird dem Verstorbenen am Mittwoch, 7. März, die letzte Ehre erweisen, das Requiem mitfeiern und bei der Beisetzung in Mainz für Guballa beten.

Weihbischof Werner Guballa wurde am 30. Oktober 1944 in Marienborn bei Mainz geboren. Nach dem Abitur studierte er Philosophie und Theologie zunächst an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und später an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Kardinal Jan Willebrands weihte ihn am 10. Oktober 1970 in Rom zum Priester. Im Jahr 1975 schloss Guballa seine Studienzeit in Rom mit einer theologischen Promotion über den Dominikaner Melchior Cano OP ab. Noch im gleichen Jahr nahm er seine Seelsorgetätigkeit im Bistum Mainz als Kaplan in Bensheim-St. Georg auf. Von 1977 an war er fünf Jahre als Subregens und Ökonom am Bischöflichen Priesterseminar in Mainz tätig. Im Februar 1982 beauftragte ihn Kardinal Hermann Volk mit der Leitung der Katholischen Hochschulgemeinde St. Albertus in Mainz. 1991 wechselte er als Pfarrer nach Darmstadt-St. Ludwig, wo er 1992 auch zum Dekan des Dekanates Darmstadt gewählt wurde. Am 1. Oktober 1996 übernahm Guballa in der Nachfolge von Martin Luley das Amt des Generalvikars im Bistum Mainz. Guballa wurde am 20. Februar 2003 von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof ernannt und gemeinsam mit Dr. Ulrich Neymeyr am Ostermontag, 21. April 2003, von Kardinal Karl Lehmann im Mainzer Dom zum Bischof geweiht. Seit 1. Mai 2003 war er als Bischofsvikar für die Geistlichen und Ordensleute im Bistum Mainz sowie für das Institut zur geistlichen Begleitung der hauptberuflich in der Seelsorge Tätigen verantwortlich. Anfang 2004 war Guballa von Kardinal Lehmann zum Bischofsvikar für die Caritas und zum Aufsichtsratsvorsitzenden des Caritasverbandes für die Diözese Mainz ernannt worden. Bei der Deutschen Bischofskonferenz war er in den Kommissionen Weltkirche sowie Ehe und Familie tätig. Als Mitglied der Kommission für Wissenschaft und Kultur war er der zuständige Bischof für die Seelsorge an den deutschen Hochschulen. Papst Johannes Paul II. würdigte ihn mit den Ehrentiteln "Kaplan seiner Heiligkeit" (Monsignore) im Jahr 1992 und "Ehrenprälat Seiner Heiligkeit" (Prälat) im Jahr 1998. (StS)

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