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01.10.2013

Gemeinsam nach Vorne schauen

Bischof trifft emeritierte Priester im Diözesanen Zentrum

LIMBURG - Ein mitbrüderlicher Austausch sowie ein offenes und konstruktives Gespräch kennzeichneten das Treffen der emeritierten Priester mit Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst. Der Bischof von Limburg hatte die Priester im Ruhestand am Dienstag, 1. Oktober, nach Limburg eingeladen. Bei dem Treffen lernten die Seelsorger das Diözesane Zentrum St. Nikolaus auf dem Limburger Domberg kennen, erlebten Gastfreundschaft und kamen mit dem Bischof über die aktuelle Situation im Bistum und die damit aufgeworfenen Fragen ins Gespräch.

"Mir sind unsere gemeinsamen Treffen, die mittlerweile eine gute Tradition in unserem Bistum haben, sehr wichtig. Die Begegnung mit Ihnen, unser Beisammensein, unsere Gespräche aber auch das gemeinsame Gebet sind mir Herzensanliegen", sagte der Bischof. Er dankte den emeritierten Priestern für ihren treuen Dienst und für ihre Bereitschaft auch im Ruhestand, die Seelsorge im Bistum mitzugestalten. "Wir können und wir wollen auf Ihren Dienst und Ihr Glaubenszeugnis in der Diözese nicht verzichten", so Tebartz-van Elst.

Der Bischof führte seine Mitbrüder durch alle wesentlichen Gebäudeteile des neuen Diözesanen Zentrums und erklärte deren Funktionen und Bedeutung. Dabei wurde erlebbar, dass es bei dem Ensemble aus historischen und neuen Gebäuden um mehr ging, als nur ein Haus für den Bischof gebaut zu haben. "Das Diözesane Zentrum St. Nikolaus ist ein Haus der Begegnung, der Gastfreundschaft, des Austausches, der Beratungen und des Gebetes", so der Bischof. Hier gelte es, Fragen des Bistums und des Glaubens im Gespräch miteinander und im Gespräch mit Gott zu bedenken und zu beraten. "Es ist ein Haus, das auch der gesamten Diözese dient", erklärte Tebartz-van Elst.

Nach der Führung ging der Bischof im persönlichen Gespräch ausführlich auf die vielen Schlagzeilen und die Lage im Bistum Limburg ein und beantwortete die Fragen seiner Mitbrüder. Er machte deutlich, dass es in der zweifelsohne schwierigen Situation in der Diözese darum ginge, gemeinsam nach Vorne zu schauen. Dabei will er den Weg der Kommunikation, der Transparenz, des gegenseitigen Vertrauens und des synodalen Miteinanders unbedingt weiter gehen. "Es ist wichtig, dass wir als Christen und als Priester zusammen bleiben und Zeugnis der Liebe Gottes in der Welt geben", so der Bischof. (StS)

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