29.11.2013
Gott einen Ort sichern
LIMBURG - Am 8. Dezember 2013 gratuliert das Bistum Limburg fünf Priestern zum Goldenen Priesterjubiläum (50 Jahre).
Dezember 2013 Jubiläen
Sein Goldenes Priesterjubiläum feiert am Sonntag, 8. Dezember, Pfarrer i.R. Alfred Bausch. Er wurde am 7. November 1924 in Frickhofen geboren. Nach seiner Priesterweihe ging er zunächst als Seelsorge-Praktikant nach Frankfurt-Sindlingen. Von 1964 bis 1967 war er Kaplan in St. Marien Wiesbaden-Biebrich, von 1967 bis 1972 war er Pfarrer in Wiesbaden-Schierstein und von 1973 bis 1998 Pfarrer in Wiesbaden-Biebrich. Vom 1. Februar bis 28. Februar 1978 betreute er als Pfarrverwalter die Gemeinde Herz Jesu in Wiesbaden-Biebrich. Ab 1. September 1985 trat er den Dienst als Stadtvikar für den Bezirk Wiesbaden an und wirkte vom 24. November 1997 bis 31. August 1998 als Pfarrverwalter für die Gemeinde Herz Jesu in Wiesbaden-Biebrich. Seit 1. September 1998 befindet sich Alfred Bausch im Ruhestand.
Auch Pfarrer i.R. Oskar Damrau feiert am 8. Dezember sein Goldenes Priesterjubiläum. Er wurde am 19. März 1937 in Dahlheim geboren und ging nach seiner Priesterweihe 1963 als Seelsorge-Praktikant nach Herborn. Von 1964 bis 31. März 1967 bekleidete Oskar Damrau das Amt des Subregens im Konvikt in Montabaur. Vom 1. April 1967 bis 31. August 1968 war er Kaplan in Frankfurt-Sossenheim (Pfarrei St. Michael), danach Kaplan bis 31. August 1970 in Nauort. Von 1970 bis 1972 war er als Bezirksvikar und Jugendpfarrer im Bezirk Untertaunus tätig. Am 1. August 1972 übernahm er dann die Leitung der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Nauort mit den Gemeinden Alsbach, Caan, Sessenbach und Wirscheid zusammen mit der Kirchengemeinde St. Anna in Bendorf-Stromberg bis zu seinem Verzicht zum 30. April 2009. Vom 1. April 1967 bis 31. Dezember 1979 übernahm er als stellvertretender Dekan das Dekanat Ransbach. Diesem stand er auch als stellvertretender Dekan von 1980 bis 1984 vor. Von 1979 bis 1980 wirkte er als Pfarrverwalter in Hillscheid und von 1993 bis 1994 in Breitenau. Oskar Damrau ging am 1. Mai 2009 in Ruhestand.
Zum Goldenen Priesterjubiläum gratuliert das Bistum Limburg auch Pfarrer i.R. Erhard Heimburger. Er wurde am 12. April 1938 in Königstein geboren und 1963 in Limburg zum Priester geweiht. Im Januar 1964 arbeitete Pfarrer Heimburger zunächst als Seelsorge-Praktikant in Wetzlar, bevor er im April als Kaplan nach Elz kam. Im Anschluss daran war er in Frankfurt-Unterliederbach, Rüdesheim und Wiesbaden-Bierstadt als Kaplan tätig. In Wiesbaden-Bierstadt erhielt er 1967 einen Sonderauftrag für die Pfarrei Wiesbaden-Erbenheim, wo er von 1973 bis 2003 als Pfarrer wirkte. Von 1991 bis 2003 betreute er als Dekan das Dekanat Wiesbaden-Ost. Seit September 2003 befindet sich Erhard Heimburger im Ruhestand.
Auf 50 Jahre priesterliches Wirken und Leben blickt Prälat Dr. Dr. Franz Kaspar am 8. Dezember zurück.
Ebenfalls freuen darf sich Pfarrer i.R. Gerhard-Heiner Neuhoff über sein Goldenes Priesterjubiläum am 8. Dezember. Er wurde am 9. November 1938 in Eltville geboren. Zunächst war Pfarrer Neuhoff Seelsorge-Praktikant in Limburg und wirkte für knapp ein Jahr als Subregens im Konvikt Hadamar. Vom 26. April 1965 bis 31. März 1967 war er Kaplan in Frankfurt-Niederrad. Von 1967 bis 1968 arbeitete er als Bischöflicher Sekretär in Limburg. Von 1968 bis 1971 übernahm er als Kaplan die Gemeinde St. Elisabeth in Frankfurt und von 1971 bis 1979 ging er als Pfarrer nach Kölbingen-Möllingen. Von 1974 bis 1979 wurde er zum Stellvertretenden Dekan für das Dekanat Westerburg ernannt. Ab 15. Oktober 1979 ging er als Pfarrer nach Nastätten, wo er bis Ende Juni 2013 wirkte. Außerdem war er als Pfarrer für acht Jahre auch nach St. Florin in Schönau berufen. Danach übernahm er dort und auch im Pastoralen Raum Nastätten/Schönau das Amt des Priesterlichen Leiters. Seit 30. Juni 2013 befindet sich Pfarrer Gerhard-Heiner Neuhoff im Ruhestand.
Zu den Priesterjubilaren im Dezember gehört auch Pfarrer i.R. Gerhard Zerfas. Geboren wurde er am 12. Oktober 1939 in Bad Ems. Nach seiner Priesterweihe 1963 im Hohen Dom zu Limburg war Gerhard Zerfas zunächst Seelsorge-Praktikant in Frankfurt-Oberrad. Von 1964 bis 1967 wechselte er als Kaplan nach Herborn, von 1967 bis 1970 als Kaplan in die Gemeinde St. Antonius nach Frankfurt. Von 1970 bis 1972 wirkte er als Bezirksvikar und Jugendpfarrer im Bezirk Lahn-Dill-Eder. Am 16. Februar 1972 wurde Gerhard Zerfas zum Pfarrer nach Biedenkopf berufen und wirkte dort bis zum 14. Februar 1991. Vom 1. April 1976 bis 31. Dezember 1979 war er als Dekan und von 1980 bis 1984 und von 1990 bis 1991 als stellvertretender Dekan für das Dekanat Biedenkopf tätig. Zum 1. Oktober 1993 wurde er zum Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu in Dillenburg ernannt und nahm diese Aufgabe bis 31. August 2005 wahr. In dieser Zeit war er auch von September 2003 bis Februar 2004 Pfarrverwalter in Haiger und Eibelshausen. Von 1994 bis 2004 bekleidete er das Amt des Bezirksdekans im Bezirk Lahn-Dill-Eder. In diese Zeit fiel auch die Gründung des Bezirkscaritasverbandes Lahn-Dill-Eder, dessen Vorsitzender er von 1996 bis 2003 war. Als die Bedingungen für die Sozialverbände schwieriger wurden, setzte er sich für den Zusammenschluss mit dem Bezirkscaritasverband Wetzlar ein und war nach der 2003 erfolgten Fusion bis 2010 Mitglied des Vorstandes des Caritasverbandes Wetzlar-Lahn-Dill-Eder und seit 2011 bis jetzt Vorsitzender des Caritasrates. Zum 1. September 2005 wurde Pfarrer Gerhard Zerfas in den Ruhestand versetzt und lebt seit dem in Haiger. Es folgten für zwei Monate die Pfarrverwaltung in Dillenburg und bis Juni 2006 in der Pfarrei Breidenbach. Seit dem übernimmt Pfarrer Zerfas regelmäßig Vertretungsdienste vor allem im Pastoralen Raum Dillenburg aber auch in anderen Pfarreien des Bezirks Lahn-Dill-Eder. Aus Anlass des Goldenen Priesterjubiläums finden Dankgottesdienste statt am 8. Dezember mit der Gemeinde in Biedenkopf und am 15. Dezember mit der Gemeinde in Dillenburg. (SFi)