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18.11.2013

Trost in Solidarität

Gedenkgottesdienst für die Opfer des Wirbelsturmes Haiyan

FRANKFURT.- Kleine, aber ganz konkrete Zeichen der Solidarität erfährt derzeit die katholische Philippinische Gemeinde in Frankfurt: Am Sonntag, 17. November, gedachten zahlreiche Gläubige in ihrem Sonntagsgottesdienst in der Kirche St. Ignatius im Westend Frankfurt der lebenden und verstorbenen Opfer des furchtbaren Wirbelsturms Haiyan.

Noch ist der Schock über das Ausmaß der Verwüstungen in den Gesichtern aller Menschen zu sehen. Wenn auch die Philippinen jedes Jahr von Wirbelstürmen heimgesucht werden, so gilt Haiyan doch schon jetzt als der schlimmste Sturm in der Geschichte des südostasiatischen Inselstaates. So sorgen sich auch viele Christen aus der Frankfurter philippinischen Gemeinde um Familienangehörige oder Freunde, die noch vermisst sind, oder sie trauern um Opfer, die ihnen nahe standen. Im Gottesdienst konnten sie Zettel mit den Namen von Betroffenen beschriften, die dann in einer Urne eingesammelt ewurden. Gebet, Gesang und die Kollekte zugunsten von Caritas International halfen der eigenen Trauer einen Ort zu geben.

Am Ende des Gottesdienstes wurden Briefe von Weihbischof Thomas Löhr und Stadtdekan Johannes zu Eltz verlesen. Auch deutsche Gemeindemitglieder, die selbst schon auf den Philippinen waren und in der Bistumspartnerschaft mitarbeiten, waren zum Gottesdienst gekommen. Diese konkreten Zeichen der Solidarität wurden als tröstend empfunden. Am kommenden Sonntag, 24. November, wird die St. Ignatius Gemeinde in Frankfurt ihre Sonntagskollekte den Opfern des Wirbelsturms widmen und an Caritas International weiterleiten. Die Philippinische Gemeinde plant ebenfalls weitere Aktionen, um Spenden zu sammeln. Gemeinden, die den Chor der philippinischen Gemeinde oder Filippinos für die Gottesdienstgestaltung einladen möchten, können sich an die Philippinische Gemeinde wenden: b.pola@bistum-limburg.de

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