03.09.2013
Verabschiedung von "MAV-Urgestein"
Limburg - Der MAV-Vorsitzende Benno Pörtner ist am Dienstag, 2. September, in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet worden. 22 Jahre arbeitete er beim Bischöflichen Ordinariat als MAV-Vorsitzender und setzte sich in dieser Zeit unermüdlich für seine Kollegen ein.
In seiner Ansprache dankte der Limburger Generalvikar, Franz Kaspar, Benno Pörtner für seine langjährige Mitarbeit im Bistum und für sein Engagement in der Mitarbeitervertretung. Außerdem verriet der Generalvikar, dass er die Person im Raum sei, die Benno Pörtner wohl am längsten kenne, nämlich schon aus seiner Schulzeit.
Auch Personaldirektor Dietmar Henn, in Vertretung für den Personaldezernenten Prälat Helmut Wanka, dankte Benno Pörtner für seine Leistungen im Dienste der Beschäftigten des Bischöflichen Ordinariates und dessen Außenstellen. Er habe dabei die Interessen der Kolleginnen und Kollegen mit Hartnäckigkeit, Unbeugsamkeit, immer aber mit Menschlichkeit vertreten. "Sie waren dabei notwendigerweise auch unbequem, ihr Einsatz galt aber immer dem Wohl der Beschäftigten, die ihr Engagement in den Wahlen zur MAV immer wieder aufs Neue bestätigt haben", sagte Dietmar Henn.
Anschließend berichtete die neue MAV-Vorsitzende, Birgit Wehner, über ihre Zusammenarbeit mit Benno Pörtner bei der MAV: "In meiner 12-jährigen Mitarbeit in der MAV habe ich dich als einen Menschen kennengelernt, für den nicht die Ideologie, keine Propaganda im Mittelpunkt steht, sondern der einzelne Mensch, die Kollegin, der Kollege."
Als letzter Gratulant trat Udo Koser, der Vorsitzende der Haupt-MAV/DiAG, ans Mikrofon und dankte ebenfalls für die langjährige, gute Zusammenarbeit.
Abschließend kam sichtlich gerührt Benno Pörtner auf die Bühne und bedankte sich für die vielen herzlichen Worte. Es falle im schwer zu gehen, aber er könne beruhigt gehen, weil er wisse, dass alles gut geregelt sei. (ld)
Benno Pörtner wurde 1952 in Elz geboren. Nach dem Abitur absolvierte er im Philips-Konzern bei der Firma Körting & Mathiesen eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Von Mai bis Juli 1973 machte er ein Praktikum beim Katholischen Jugendamt in Kelkheim und leistete anschließend dort seinen 16-monatigen Zivildienst.
Nach dem Zivildienst wurde er 1975 KJG-Sekretär, nachdem er bereits jahrelang Mitglied der KJG-Diözesanleitung war und ehrenamtlich die Diözesanstelle der KJG geleitet hatte. Ebenfalls ehrenamtlich war er von 1975 bis 1979 Mitglied des Diözesanvorstandes des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend und später dessen Landesstellenvorsitzender in Hessen.
An der Fachhochschule in Frankfurt hat er von 1974 bis 1977 Sozialpädagogik studiert und das Anerkennungsjahr beim Katholischen Bezirksjugendamt Untertaunus 1978 erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss daran arbeitete er dort als Jugendbildungsreferent. 1979 wechselte er als Diözesanreferent zum BDKJ-Diözesanverband nach Limburg.
Im Jahr 1988 wurde Benno Pörtner in die MAV beim Bischöflichen Ordinariat gewählt. 1991 wurde er der Vorsitzende der MAV.
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