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13.01.2014

Der inneren Freiheit verpflichtet

Neujahrsempfang für die Mitarbeiter im Bischöflichen Ordinariat

LIMBURG - Mit einem festlichen Gottesdienst, einem Empfang im Kreuzgang des Bischöflichen Ordinariats und der Möglichkeit zur eucharistischen Anbetung, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der bischöflichen Verwaltung und seinen Außenstellen, aus Diözesancaritasverband und bischöflichem Gericht am Montag, 13. Januar, ins neue Arbeitsjahr 2014 gestartet.

2014: Ein Jahr des Herrn

Weihbischof Dr. Thomas Löhr, wies in seiner Predigt darauf hin, dass der Alltag die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun wieder voll erfasst habe: "Die Parkplätze sind wieder überfüllt, die Büros besetzt, in den Küchen brodeln die Kaffeemaschinen. Wir begegnen uns auf den Fluren und wünschen uns alles Gute und Gottes Segen für das neue Jahr. Mit freundlich lächelnden Gesichtern, voller Schwung und Tatendrang", sagte Löhr. Für ihn sind mit dem Jahreswechsel immer auch der Rück- und der Ausblick verbunden genauso wie Hoffen und Bangen, Vorfreude und Zweifel. Dies gelte für den beruflichen und für den privaten Bereich. "Für uns im Bistum Limburg ist es ein Start ins neue Jahr mit einem Bischof, der zurzeit sein Amt nicht ausübt. Das macht unsicher, reißt Wunden wieder auf und ist für alle Beteiligten sehr, sehr schwierig", so Löhr. Gerade deshalb gelte es, das beste aus der von Gott geschenkten Zeit zu machen und 2014 zu einem "Jahr des Herrn" zu machen. Dazu gehöre es unbedingt, auf das Wort Gottes zu hören, ihm im Gebet persönlich zu begegnen und die Freude, die den Christen aus dem Wort Gottes geschenkt wurde, zu leben.

Dienst in der Kirche ist mehr als ein Job

Darauf, dass der Glaube ein großes Geschenk ist, auf das die Menschen reagieren können, verwies auch Generalvikar Wolfgang Rösch in seiner Ansprache beim traditionellen Empfang zum Jahresbeginn. Der Dienst in der Kirche sei immer mehr als nur ein Job oder Arbeit. Er sei gegründet auf und motiviert aus dem Glauben an Jesus Christus. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bistum Limburg fragt sich auch der Generalvikar, wie es im neuen Jahr in der Diözese weitergehen wird. Eine Antwort oder eine Patentlösung kenne er aber nicht. "Für uns alle gilt es, mit dieser offenen Situation umzugehen. Wir haben aus dem Glauben heraus eine Souveränität und innere Freiheit geschenkt bekommen. Daraus können wir die Aufgaben, vor denen wir täglich stehen, gut gestalten", so Rösch. Die innere Freiheit und die innere Haltung seien für das Leben enorm wichtig und helfen dabei, der Arbeit einen Sinn zu geben. Gott habe den Menschen dafür geschaffen, glücklich zu sein. Dieses Glück könne kein Arbeitgeber machen, sondern Jede und Jeder sei dafür selbst verantwortlich. "Wenn wir unsere innere Freiheit behalten und uns unsere Souveränität von niemanden nehmen lassen, dann wird 2014 ein erfolgreiches und glückliches Jahr", so Rösch. Aus der inneren Freiheit könnten dann auch Loyalität und neues Vertrauen erwachsen. (StS)

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