17.04.2014
Internetseite zur Flüchtlingsarbeit
BAD HOMBURG. ? Ökumenische Unterstützung für die Aktiven in der Flüchtlingsarbeit: Die Katholische und die Evangelische Kirche im Hochtaunus bieten ab sofort online unter der Adresse <link http: www.fluechtlingshilfe-htk.de>www.fluechtlingshilfe-htk.de eine Serviceplattform für alle, die sich in diesem Bereich im Kreis engagieren. Die gemeinsam vom Katholischen Bezirksbüro und dem Evangelischen Dekanat eingerichtete Seite soll die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Flüchtlingshilfe darstellen, sie koordinieren und vernetzen.
„Wer sich über die meist ökumenisch oder überkonfessionell organisierten Initiativgruppen in der Flüchtlingsarbeit informieren will, wer die Ansprechpartner in den Kommunen sucht, wer Informationen zur Gesetzeslage erhalten möchte oder Veranstaltungen in den Blick nehmen will, die zum Thema „Willkommenskultur für Flüchtlinge“ angeboten werden, der findet all das und einiges mehr unter <link http:>www.fluechtlingshilfe-htk.de, sagt Dr. Felix Blaser, der als Referent des Evangelischen Dekanates seit 2011 den Arbeitskreis Flüchtlinge im Hochtaunus moderiert.
Damit Flüchtlinge gut ankommen
Der katholische Bezirksreferent Christoph Diringer erläutert die Hintergründe dieser Gemeinschaftsaktion der Kirchen im Hochtaunuskreis: „Unser Ziel war es, den Aktiven in der Flüchtlingsarbeit, aber auch den Verantwortlichen in den Kommunen und auf Kreisebene mit einem Klick einen Überblick zu verschaffen, wer wo aktiv ist und wo Unterstützung für Flüchtlinge zu finden ist. Als Kirchen wollen wir mit der neuen Website einen weiteren Beitrag leisten, damit Flüchtlinge in unserer Gesellschaft gut ankommen.“
Kirchen unterstützen Aktive
Hauptamtliche und ehrenamtliche Aktive in der Flüchtlingsarbeit finden schon seit längerer Zeit bei der katholischen und evangelischen Kirche im Hochtaunuskreis Unterstützung für ihre Arbeit. So koordiniert das Evangelische Dekanat den „Arbeitskreis Flüchtlinge im Hochtaunus“. Das Diakonische Werk betreibt nicht nur eine Flüchtlingsunterkunft in Grävenwiesbach, an den sich ein Förderkreis angeschlossen hat, sondern bietet auch Qualifizierungskurse an, um „Lotsen“ für die Begleitung von Flüchtlingen auszubilden. Auch werden hier Ehrenamtliche aktiv, die den Flüchtlingen beim Auszug aus der Unterkunft behilflich sind. Fortbildung für Aktive aus den verschiedenen Flüchtlingshilfe-Initiativen gibt es auch beim Caritasverband für den Bezirk Hochtaunus e.V. Auch das Gesellschaftspolitische Forum Hochtaunus, eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Kirchen, hat sich immer wieder mit der Situation der Flüchtlinge im Hochtaunuskreis beschäftigt.
Die Seite <link http: www.fluechtlingshilfe-htk.de>www.fluechtlingshilfe-htk.de ist ab sofort zu erreichen. Die verschiedenen Funktionen werden nach und nach freigeschaltet. Weitere Informationen bei Christoph Diringer, Katholisches Bezirksbüro Hochtaunus, Telefon: 06172-6733-0, oder Dr. Felix Blaser, Evangelisches Dekanat Hochtaunus, Telefon: 06172-3088-69.
Rund 750 Asylbewerber sind derzeit im Hochtaunuskreis in Gemeinschaftsunterkünften und Privatwohnungen untergebracht, Tendenz steigend. Die beiden Flüchtlingsunterkünfte in Grävenwiesbach und Oberursel sind seit längerem voll belegt. Die Kreisverwaltung, die Städte und Gemeinden des Landkreises sowie die Kirchen, die Caritas und die Diakonie suchen derzeit nach weiteren Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber. Die Hilfestellung für Asylbewerber läuft sowohl über hauptamtliche Kräfte als auch über ehrenamtliche Helfer. Für die Koordinierung dieser Arbeit soll die neue Homepage helfen.