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19.02.2014

Neue Geschäftsführerin im Kolpingwerk

Auch Jugendbildungsreferentin neu im Amt

FRANKFURT/Limburg.- Das Kolpingwerk Diözesanverband Limburg hat nach mehr als zweijähriger Vakanz wieder eine reguläre Geschäftsführung. Am Montag, 17. Februar, wurde Dr. Gabriele Nick, bisher stellvertretende Diözesanvorsitzende, als Geschäftsführerin begrüßt. Sie hat ihren Dienstsitz im Kolpinghaus Frankfurt.  

Gabriele Nick kommt aus der Kolpingfamilie Hochheim und ist mit dem katholischen Sozialverband gut vertraut. Sie freut sich auf ihre neue Aufgabe und viele Begegnungen in den Kolpingfamilien vor Ort,  auf Bistumsebene und bei verschiedenen Bildungsveranstaltungen. 

Am gleichen Tag konnte auch die neue Jugendbildungsreferentin, Susanne Erdmann-Seither, in das Jugendbüro im Kolpingwerk DV Limburg einziehen; sie ist die Nachfolgerin von Klara Holzheimer, die im vergangenen Herbst ausgeschieden war. Erdmann-Seither war lange in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv. Diese ehrenamtliche Tätigkeit hat sie dann während ihrer Studienzeit in Mainz fortgesetzt und dort ihre Erfahrungen in der Jugendarbeit ausbauen können. Nach Abschluss ihres Theologiestudiums arbeitete sie zunächst mit arbeitslosen Jugendlichen.

Bewegte Geschichte

Das Kolpingwerk Diözesanverband Limburg ist seit mehr als 150 Jahren mit mehr als 60 Kolpingfamilien und ca. 6000 Mitgliedern im Bistum Limburg aktiv. Der Verband kann seit seiner Gründung durch den Gesellenvater Adolph Kolping auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Kolping nahm sich in Zeiten der Industrialisierung, allgemeinen Umbruchs und großer Orientierungslosigkeit den oftmals verarmten Handwerksgesellen an und baute mit ihnen zusammen Gesellenvereine auf. Von der Gründung des ersten Gesellenvereins 1846 bis zum Tode Kolpings 1865 entstanden mehr als 400 Gesellenvereine in Deutschland, in zahlreichen europäischen Ländern und sogar in Nordamerika.

Heute ist das internationale Kolpingwerk auf allen Kontinenten in über 60 Ländern mit rund einer halben Million Mitglieder vertreten. Aus den damaligen Gesellenvereinen wurden Kolpingfamilien. Sie verstehen sich heute als familienhafte und lebensbegleitende Gemeinschaften und fördern mit Bildung und Aktionen die Entwicklung der Mitglieder in vielen Bereichen des täglichen Lebens. 

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