19.09.2014
Neuer BONI-Bus
LIMBURG - Ein neuer BONI-Bus fährt künftig durch Frankfurt-Fechenheim im Bistum Limburg. Die Vertreter der Kirchengemeinde Herz-Jesu haben das Fahrzeug in der Zentrale des Bonifatiuswerkes in Paderborn in Empfang genommen. Das Bonifatiuswerk trägt zwei Drittel der Anschaffungskosten, rund 20.000 Euro, und unterstützt auf diese Weise das Glaubensleben katholischer Christen, die sich in einer Minderheitensituation befinden.
Für die Gemeinde Herz-Jesu ist es der erste BONI-Bus und er wird dringend benötigt, sagte Eva-Maria Wörner: "In unserer Gemeinde leben viele Ausländer, die nicht den katholischen Glauben leben und mehr als 50 Prozent der Jugendlichen haben ausländische Wurzeln. Daher besuchen vorwiegend ältere Menschen unsere Gottesdienste. Diese können wir nun dank des BONI-Busses viel einfacher zur Kirche fahren und anschließend auch wieder zurück bringen."
"Dank der BONI-Busse ist vielfältiges kirchliches Engagement auch in Regionen möglich, in denen nur wenige Katholiken leben", sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. Auch die Wenigen könnten so aktiv Zeugnis von ihrem Glauben mitten in der Gesellschaft geben. "Die BONI-Busse bringen die Menschen in der Diaspora zusammen. Sie helfen mit, dass Gemeinschaft im Glauben dort entstehen kann, wo katholische Gläubige vereinzelt und verstreut über weite Entfernungen leben, denn keiner soll alleine glauben", fügte Austen hinzu. Er bedankte sich vor allem auch für die Solidarität der Spender, die die Weitergabe der BONI-Busse erst ermöglicht haben.
Insgesamt sechs Kirchengemeinden aus ganz Deutschland haben einen neuen BONI-Bus ausgehändigt bekommen, an das bischöfliche Ordinariat Görlitz ging ein VW Golf. Vertreter aus dem Erzbistum Berlin und den Bistümern Fulda, Limburg, Görlitz und Rottenburg-Stuttgart nahmen die Fahrzeuge entgegen. Insgesamt fördert das Bonifatiuswerk rund 45 BONI-Busse im Jahr und stellt dafür jedes Jahr etwa 875.000 Euro an Spendengeldern bereit. (pk/sfi)