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18.03.2015

"Für einen friedlichen Dialog beten"

Weihbischof Grothe zu den Ausschreitungen in Frankfurt

FRANKFURT - Die Eröffnung des neuen Gebäudes der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Mittwoch, 18. März, wurde von Gewalt überschattet. Bereits in der Nacht war es zu Ausschreitungen gekommen, die sich laut Tagesschau zu regelrechten Straßenschlachten zwischen Polizei und gewaltbereiten Demonstranten entwickelten. Dabei wurden 91 Beamte und Dutzende Demonstranten verletzt. Es gab mehrere Festnahmen.

Die meisten Proteste seien jedoch friedlich, wie die FAZ berichtet. So demonstrierten auf dem Römer rund 8500 Menschen, ohne dass es zu Gewalt kam. Für 17 Uhr ist eine weitere Demonstration auf dem Römer angekündigt, von dort soll sie zum Opernplatz führen.

Angesichts der Ausschreitungen äußert sich Weihbischof Manfred Grothe, Apostolischer Administrator für das Bistum Limburg:

"Demonstrationen sind unverzichtbare Mittel von Meinungsäußerungen in einer demokratischen Gesellschaft. Dennoch kann Gewalt dabei niemals ein Weg sein. Ich hoffe darauf, dass die gewalttätigen Ausschreitungen sich nicht weiterentwickeln und nicht noch mehr Verletzte zu beklagen sind. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschen vor Ort und für einen friedlichen Dialog beten."(hm)

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